Die Mutter ist in einer psychiatrischen Anstalt, der Vater ein General der US-Army, irgendwo in den Vereinigten Staaten. Doch der zwölfjährige Wunderknabe Gould fühlt sich nicht einsam, denn er hat sich zwei Bodyguards ausgedacht, stumm der eine, riesig der andere. Und außerdem hat er gerade bei einer Telefonumfrage die dreißigjährige Shatzy Shell kennengelernt, die nun bei ihm einzieht und sich am Telefon als sein Kindermädchen ausgibt. Langweilig wird es dem ungleichen Paar nie, denn seltsame Geschichten haben sie sich zu erzählen. Sobald Gould die Badezimmertür hinter sich geschlossen hat, wird er zum Stimmenimitator und präsentiert eine Radioreportage über den fulminanten Aufstieg und Fall eines Boxers namens Larry Gorman: eine Show wie aus den zwanziger Jahren, die den kaputten Fernseher rasch vergessen macht. Und wenn Shatzy nicht gerade mit Goulds besorgtem Daddy telephoniert, zeichnet sie auf einem Kassettenrekorder ihre eigenen Einfälle auf: Gebannt lauscht der Leser dann einem verrückten Western um das gottverlassene Nest Closingtown, in dem die Uhren tatsächlich stillstehen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.2000Fleischeslust der Cheeseburger
Alessandro Baricco entdeckt die Genüsse der Trivialkultur
Es ist nicht Lust und Liebe, was die knapp dreißigjährige Shatzy Shell mit dem nicht mal halb so alten Physikgenie Gould zusammenbringt. Sondern die exzessive Neigung, im unpassendsten Moment mit einer Geschichte anzukommen. Als Shatzy, bei einer Comic-Zeitschrift als Telephonistin unter Vertrag, den jungen Anrufer mit einer ihrer umständlichen Anekdoten überschüttet, ist sie den Job quitt - und zieht kurzentschlossen in die Campusbude des Wunderknaben ein. Gould ist einer dieser bedauernswerten Teenager, deren Nobelpreisaussicht sie elfenbeinturmhoch von den Spielen ihrer Altersgefährten trennt. Sein Vater hat einen wichtigen Posten beim Militär und ist weit weg, die Mutter seit Jahren in der Nervenheilanstalt. Da bleibt jede Menge Zeit für bizarre Comics und sinnlose Anrufe. Zur Unterhaltung hat sich Gould zwei imaginäre Bodygards ausgedacht, einen langen schlagfertigen und einen kurzen sprachlosen, auf die er seine endlosen Selbstgespräche abwälzen kann. Und er hat jetzt Shatzy Shell, die sich bei einem der väterlichen Kontrollanrufe als sein neues Kindermädchen ausgibt.
Das ist, fast schon, alles. Die äußere Handlung in Alessandro Bariccos neuem Roman ist so klapperdürr, als wolle er seiner Verfilmung beharrlichen Widerstand entgegensetzen. Oder gleich zwei, drei Filme im Paket anbieten, immer wieder von einem Kino ins andere wechselnd. Der Mensch, so hat der Philosoph Odo Marquardt einmal festgestellt, ist ein Wesen, das zuweilen nicht handelt, wie es soll oder will, sondern etwas "statt dessen" tut. Zum Beispiel, sich Geschichten auszudenken. Das skurrile Pärchen in Bariccos "City" macht über Hunderte von Seiten nichts anderes, wenn man von einem Besuch beim Schnellimbiß zu Goulds vierzehntem Geburtstag absieht. Und vom Erwerb eines gelben Wohnwagens, der sie bestimmt weiterbringen würde, wenn sie ein Auto hätten.
Nicht, daß sich die beiden treiben ließen, im Gegenteil: Gould und Shatzy sind die einzigen weit und breit, die mit sturer Konsequenz an ihren Träumen festhalten. Keine Cyber-Surfer, sondern die letzten Glückssucher der amerikanischen Popkultur. Um sie herum nichts als Oberflächlichkeit, Zirkulation und Zufall. Die City-Welt eben, von der "City" aber so gut wie nichts erzählt. Ort und Umstände bleiben unbestimmt, als seien sie überall zu finden und kaum der Rede wert.
Statt dessen nimmt sich Baricco viel Zeit für Geschichten, deren Sound auf die Liste vom Aussterben bedrohter Tonlagen gehört. Gould schwänzt seine Vorlesungen, lungert teilnahmslos am Rande eines Fußballplatzes herum, kann sich nicht entscheiden, ob er das lukrative Angebot einer anderen Uni annehmen soll. Zu großer Form aber läuft er auf, sobald er die Badezimmertür hinter sich geschlossen hat. Dann wird er zum Stimmenimitator und präsentiert Shatzy eine Radioshow, die den kaputten Fernseher rasch vergessen macht. In täuschend echt modulierten Dialogen, Reportagen, Rückblenden entwirft Gould, auf dem Klodeckel sitzend, den fulminanten Aufstieg des Boxers Larry Gorman. Dieser Gorman, unschwer als Wunschprojektion seines pubertären Erfinders zu durchschauen, ist kein banaler Haudrauf, sondern eine Spielernatur, dem Typ des Gentleman-Boxers zuzurechnen. Er läßt mit tänzerischer Eleganz seine Gegner ins Leere laufen, um dann selbst die hartgesottensten Burschen gnadenlos in die Seile zu schicken. Dem Autor, der nebenbei eine Schule für kreatives Schreiben leitet, bietet diese Boxergeschichte dankbare Gelegenheiten, zu zeigen, was er kann.
Auch der zweite amerikanische Klassiker, den Baricco einspielt, läßt eine unnötig komplexe Welt wieder auf den Standard der Er-oder-Ich-Situationen zusammenschnurren. Wenn Shatzy nicht gerade mit Goulds besorgtem Vater telephoniert, hängt sie ihren eigenen Geschichten nach, die in einem imaginären Western-Kaff namens Closingtown spielen. Und wieder hält der Autor sein Personal an, stilgerecht zubereitete Erzählhäppchen aufzutragen. Da ist der wortkarge Sheriff, der als einsamer Wolf einen verdächtigen Indianer bis an den Rand der Wüste verfolgt; der Saloonbetreiber, der immer nur beim Abtrocknen seiner Gläser zu sehen ist, aber niemals beim Spülen; da sind gefürchtete Flintenweiber und offene Rechnungen, gezinkte Karten und verstecktes Gold. Wer je auch nur schnupperte an den Elaboraten dieses Genres, findet in Shatzys Westerntruhe Wiedererkennungseffekte zuhauf, durchaus spannend und immer ein wenig verdreht.
Hat Baricco sich diesmal die Sache zu leicht gemacht? Die Sprachen der Trivialkultur sind nichts weniger als schlicht. Ihre Gesetze zu beherrschen erfordert ein hohes Maß an Beobachtungsgabe und mimetischer Virtuosität. Dennoch wären die Episoden aus der Boxer- und Westernwelt, die rund zwei Drittel des Buches ausmachen, eitle Stilübung, würde an ihnen nicht ein interessantes Dilemma erkennbar. Natürlich muß ein Erzähler von Rang bei solchen Eskapaden den "etwas anderen" Western bieten, die unorthodoxe Boxerlegende. Er muß die Erkennungseffekte mit kleinen Widerhaken versehen. Aber das ist es nicht. Das Problem ist vielmehr: Sobald Baricco das Terrain solcher stark definierten Genres und den Schutz indirekter Erzählsituationen verläßt, unterlaufen ihm fahrlässige Stilbrüche, Belanglosigkeiten und müde Witzchen.
Das gilt hauptsächlich für die in der Rahmenhandlung untergebrachte Gelehrtensatire, die Baricco wie ein Reader's-Digest-Kolumnist abhandelt. Das Lebensdrama des hochbegabten Kindes sei ungefähr so vorzustellen, "als würde dir jemand eine Bowlingbahn ins Haus bauen". Einerseits verlockend eben, doch irgendwie auch unangenehm. Goulds einziger Freund ist ein an seinem Berufsstand verzweifelter Professor, der im Pornokino wehmütig ein Traktat "Über intellektuelle Aufrichtigkeit" verfaßt. Er sieht, daß alles Ausgedrückte, in Sprache Gefaßte so unendlich fern ist dem ursprünglichen Gedanken, und er leidet darunter. Wie wir. Eine solche Schweige-Ikone à la Wittgenstein wäre allenfalls als gewitztes Zitat zu ertragen, aber Baricco stilisiert seinen selbstkritischen Professor zum tragischen Sympathieträger.
Während in der Abteilung Campus-Roman manches besser Ungesagte aufgetischt wird, entzieht uns Baricco die Western- und Boxer-Häppchen immer so rechtzeitig, daß sich unfehlbar der Appetit zurückmeldet. Und seine gelegentlichen Blicke auf das allgegenwärtige Suburbia der Ketten-Restaurants, das jeder Art von City den Garaus bereitet, enthalten hinreißende Gemeinheiten. Kleine Kostprobe gefällig? Wir empfehlen die Dialogszene, wie Shatzy und Gould versuchen, zwei Cheeseburger zu bestellen. Wer auf dem Weg von Seite 106 bis 112 nicht vor Lachen in konvulsivische Zuckungen verfällt, ist für dieses Buch verloren. Alle anderen aber sind danach reif für den Schnellimbiß.
ALEXANDER HONOLD
Alessandro Baricco: "City". Roman. Aus dem Italienischen übersetzt von Anja Nattefort. Carl Hanser Verlag, München 2000. 332 S., geb., 34,- DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Alessandro Baricco entdeckt die Genüsse der Trivialkultur
Es ist nicht Lust und Liebe, was die knapp dreißigjährige Shatzy Shell mit dem nicht mal halb so alten Physikgenie Gould zusammenbringt. Sondern die exzessive Neigung, im unpassendsten Moment mit einer Geschichte anzukommen. Als Shatzy, bei einer Comic-Zeitschrift als Telephonistin unter Vertrag, den jungen Anrufer mit einer ihrer umständlichen Anekdoten überschüttet, ist sie den Job quitt - und zieht kurzentschlossen in die Campusbude des Wunderknaben ein. Gould ist einer dieser bedauernswerten Teenager, deren Nobelpreisaussicht sie elfenbeinturmhoch von den Spielen ihrer Altersgefährten trennt. Sein Vater hat einen wichtigen Posten beim Militär und ist weit weg, die Mutter seit Jahren in der Nervenheilanstalt. Da bleibt jede Menge Zeit für bizarre Comics und sinnlose Anrufe. Zur Unterhaltung hat sich Gould zwei imaginäre Bodygards ausgedacht, einen langen schlagfertigen und einen kurzen sprachlosen, auf die er seine endlosen Selbstgespräche abwälzen kann. Und er hat jetzt Shatzy Shell, die sich bei einem der väterlichen Kontrollanrufe als sein neues Kindermädchen ausgibt.
Das ist, fast schon, alles. Die äußere Handlung in Alessandro Bariccos neuem Roman ist so klapperdürr, als wolle er seiner Verfilmung beharrlichen Widerstand entgegensetzen. Oder gleich zwei, drei Filme im Paket anbieten, immer wieder von einem Kino ins andere wechselnd. Der Mensch, so hat der Philosoph Odo Marquardt einmal festgestellt, ist ein Wesen, das zuweilen nicht handelt, wie es soll oder will, sondern etwas "statt dessen" tut. Zum Beispiel, sich Geschichten auszudenken. Das skurrile Pärchen in Bariccos "City" macht über Hunderte von Seiten nichts anderes, wenn man von einem Besuch beim Schnellimbiß zu Goulds vierzehntem Geburtstag absieht. Und vom Erwerb eines gelben Wohnwagens, der sie bestimmt weiterbringen würde, wenn sie ein Auto hätten.
Nicht, daß sich die beiden treiben ließen, im Gegenteil: Gould und Shatzy sind die einzigen weit und breit, die mit sturer Konsequenz an ihren Träumen festhalten. Keine Cyber-Surfer, sondern die letzten Glückssucher der amerikanischen Popkultur. Um sie herum nichts als Oberflächlichkeit, Zirkulation und Zufall. Die City-Welt eben, von der "City" aber so gut wie nichts erzählt. Ort und Umstände bleiben unbestimmt, als seien sie überall zu finden und kaum der Rede wert.
Statt dessen nimmt sich Baricco viel Zeit für Geschichten, deren Sound auf die Liste vom Aussterben bedrohter Tonlagen gehört. Gould schwänzt seine Vorlesungen, lungert teilnahmslos am Rande eines Fußballplatzes herum, kann sich nicht entscheiden, ob er das lukrative Angebot einer anderen Uni annehmen soll. Zu großer Form aber läuft er auf, sobald er die Badezimmertür hinter sich geschlossen hat. Dann wird er zum Stimmenimitator und präsentiert Shatzy eine Radioshow, die den kaputten Fernseher rasch vergessen macht. In täuschend echt modulierten Dialogen, Reportagen, Rückblenden entwirft Gould, auf dem Klodeckel sitzend, den fulminanten Aufstieg des Boxers Larry Gorman. Dieser Gorman, unschwer als Wunschprojektion seines pubertären Erfinders zu durchschauen, ist kein banaler Haudrauf, sondern eine Spielernatur, dem Typ des Gentleman-Boxers zuzurechnen. Er läßt mit tänzerischer Eleganz seine Gegner ins Leere laufen, um dann selbst die hartgesottensten Burschen gnadenlos in die Seile zu schicken. Dem Autor, der nebenbei eine Schule für kreatives Schreiben leitet, bietet diese Boxergeschichte dankbare Gelegenheiten, zu zeigen, was er kann.
Auch der zweite amerikanische Klassiker, den Baricco einspielt, läßt eine unnötig komplexe Welt wieder auf den Standard der Er-oder-Ich-Situationen zusammenschnurren. Wenn Shatzy nicht gerade mit Goulds besorgtem Vater telephoniert, hängt sie ihren eigenen Geschichten nach, die in einem imaginären Western-Kaff namens Closingtown spielen. Und wieder hält der Autor sein Personal an, stilgerecht zubereitete Erzählhäppchen aufzutragen. Da ist der wortkarge Sheriff, der als einsamer Wolf einen verdächtigen Indianer bis an den Rand der Wüste verfolgt; der Saloonbetreiber, der immer nur beim Abtrocknen seiner Gläser zu sehen ist, aber niemals beim Spülen; da sind gefürchtete Flintenweiber und offene Rechnungen, gezinkte Karten und verstecktes Gold. Wer je auch nur schnupperte an den Elaboraten dieses Genres, findet in Shatzys Westerntruhe Wiedererkennungseffekte zuhauf, durchaus spannend und immer ein wenig verdreht.
Hat Baricco sich diesmal die Sache zu leicht gemacht? Die Sprachen der Trivialkultur sind nichts weniger als schlicht. Ihre Gesetze zu beherrschen erfordert ein hohes Maß an Beobachtungsgabe und mimetischer Virtuosität. Dennoch wären die Episoden aus der Boxer- und Westernwelt, die rund zwei Drittel des Buches ausmachen, eitle Stilübung, würde an ihnen nicht ein interessantes Dilemma erkennbar. Natürlich muß ein Erzähler von Rang bei solchen Eskapaden den "etwas anderen" Western bieten, die unorthodoxe Boxerlegende. Er muß die Erkennungseffekte mit kleinen Widerhaken versehen. Aber das ist es nicht. Das Problem ist vielmehr: Sobald Baricco das Terrain solcher stark definierten Genres und den Schutz indirekter Erzählsituationen verläßt, unterlaufen ihm fahrlässige Stilbrüche, Belanglosigkeiten und müde Witzchen.
Das gilt hauptsächlich für die in der Rahmenhandlung untergebrachte Gelehrtensatire, die Baricco wie ein Reader's-Digest-Kolumnist abhandelt. Das Lebensdrama des hochbegabten Kindes sei ungefähr so vorzustellen, "als würde dir jemand eine Bowlingbahn ins Haus bauen". Einerseits verlockend eben, doch irgendwie auch unangenehm. Goulds einziger Freund ist ein an seinem Berufsstand verzweifelter Professor, der im Pornokino wehmütig ein Traktat "Über intellektuelle Aufrichtigkeit" verfaßt. Er sieht, daß alles Ausgedrückte, in Sprache Gefaßte so unendlich fern ist dem ursprünglichen Gedanken, und er leidet darunter. Wie wir. Eine solche Schweige-Ikone à la Wittgenstein wäre allenfalls als gewitztes Zitat zu ertragen, aber Baricco stilisiert seinen selbstkritischen Professor zum tragischen Sympathieträger.
Während in der Abteilung Campus-Roman manches besser Ungesagte aufgetischt wird, entzieht uns Baricco die Western- und Boxer-Häppchen immer so rechtzeitig, daß sich unfehlbar der Appetit zurückmeldet. Und seine gelegentlichen Blicke auf das allgegenwärtige Suburbia der Ketten-Restaurants, das jeder Art von City den Garaus bereitet, enthalten hinreißende Gemeinheiten. Kleine Kostprobe gefällig? Wir empfehlen die Dialogszene, wie Shatzy und Gould versuchen, zwei Cheeseburger zu bestellen. Wer auf dem Weg von Seite 106 bis 112 nicht vor Lachen in konvulsivische Zuckungen verfällt, ist für dieses Buch verloren. Alle anderen aber sind danach reif für den Schnellimbiß.
ALEXANDER HONOLD
Alessandro Baricco: "City". Roman. Aus dem Italienischen übersetzt von Anja Nattefort. Carl Hanser Verlag, München 2000. 332 S., geb., 34,- DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein bizarrer Streifzug durch eine aus den Fugen geratene Welt." Harburger Anzeiger
"Baricco entzieht uns die Western- und Boxerhäppchen immer so rechtzeitig, daß sich unfehlbar der Appetit zurückmeldet." Alexander Honold in der 'Frankfurter Allgemeinen'
"'City' hebt sich von seinem bisherigen [...] Erzählwerk durch seine Originalität, seinen Hyper-, aber auch Surrealismus wohltuend ab." Solothurner Zeitung
"Als sitze er am Fenster und male sich aus, wohin es die Menschen unten auf der Straße treibt, verfolgt der Baricco die Fährten seines etwas verrückten Großstadtpersonals. 'City' überrascht mit einer ungeahnten Lautmalerei, die man manchmal gern etwas leiser drehen möchte, bis am Ende doch wieder die Poesie siegt." kulturSPIEGEL
"Selten wurde eine Kunstwelt expressiver und mit mehr gesellschafts-relevanter Ironie dargestellt als in dieser virtuellen Stadt." Peter M. Hetze in der 'Schweizer Illustrierten' "Ein irrer Lesespaß." Neue Luzerner Zeitung
"Virtuelles und Reales mischt sich in dieser Romanwelt zu immer neuen Überraschungen und fordert den Leser stets von neuem heraus. [...] Ein abstruses Lesevergnügen." Hildegard Lorenz im 'Münchner Merkur'
"Mit einem furiosen Ideen-Überschuss und unglaublichem, perfektem Tempo- und Stilwechsel zwischen knappen Dialogen und abschweifiger Gedankenspinnerei ist 'City' wie ein 35facher Looping mit Extraschleife am Anfang und am Ende." Kirsten Dyrda in 'Schnüss'
"Das Schöne am Buch ist, dass es über 15 Seiten einen Boxkampf beschreiben kann, ohne zu langweilen. [...] Und am Ende des Buchs hat man Gould und Shatzy deshalb so gern, weil man dabei war, wie sie dreimal um ihr Haus streiften, anstatt einfach reinzugehen." Jenny Friedrich-Freska in 'Die Zeit'
"Vier Romane hat Baricco bislang geschrieben, alle wie hingetupft: gefühlvoll, philosophisch, geschrieben, wie ein Impressionist malt. Doch Roman Nummer fünf ist ganz anders. 'City' funktioniert wie ein Comic. Die Geschichte ist ganz wundervoll skurril. [...] Ein ganz neuer Baricco: nur wer sich ändert, bleibt sich treu." Cosmopolitan
"Baricco entzieht uns die Western- und Boxerhäppchen immer so rechtzeitig, daß sich unfehlbar der Appetit zurückmeldet." Alexander Honold in der 'Frankfurter Allgemeinen'
"'City' hebt sich von seinem bisherigen [...] Erzählwerk durch seine Originalität, seinen Hyper-, aber auch Surrealismus wohltuend ab." Solothurner Zeitung
"Als sitze er am Fenster und male sich aus, wohin es die Menschen unten auf der Straße treibt, verfolgt der Baricco die Fährten seines etwas verrückten Großstadtpersonals. 'City' überrascht mit einer ungeahnten Lautmalerei, die man manchmal gern etwas leiser drehen möchte, bis am Ende doch wieder die Poesie siegt." kulturSPIEGEL
"Selten wurde eine Kunstwelt expressiver und mit mehr gesellschafts-relevanter Ironie dargestellt als in dieser virtuellen Stadt." Peter M. Hetze in der 'Schweizer Illustrierten' "Ein irrer Lesespaß." Neue Luzerner Zeitung
"Virtuelles und Reales mischt sich in dieser Romanwelt zu immer neuen Überraschungen und fordert den Leser stets von neuem heraus. [...] Ein abstruses Lesevergnügen." Hildegard Lorenz im 'Münchner Merkur'
"Mit einem furiosen Ideen-Überschuss und unglaublichem, perfektem Tempo- und Stilwechsel zwischen knappen Dialogen und abschweifiger Gedankenspinnerei ist 'City' wie ein 35facher Looping mit Extraschleife am Anfang und am Ende." Kirsten Dyrda in 'Schnüss'
"Das Schöne am Buch ist, dass es über 15 Seiten einen Boxkampf beschreiben kann, ohne zu langweilen. [...] Und am Ende des Buchs hat man Gould und Shatzy deshalb so gern, weil man dabei war, wie sie dreimal um ihr Haus streiften, anstatt einfach reinzugehen." Jenny Friedrich-Freska in 'Die Zeit'
"Vier Romane hat Baricco bislang geschrieben, alle wie hingetupft: gefühlvoll, philosophisch, geschrieben, wie ein Impressionist malt. Doch Roman Nummer fünf ist ganz anders. 'City' funktioniert wie ein Comic. Die Geschichte ist ganz wundervoll skurril. [...] Ein ganz neuer Baricco: nur wer sich ändert, bleibt sich treu." Cosmopolitan
"Dieses Buch ist wie eine Stadt konstruiert, wie die Idee einer Stadt, die Geschichten sind Stadtteile, die Figuren sind Straßen. " (Alessandro Baricco)