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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Lateinamerika-Institut / Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Institutionen und entwicklungspolitische Zusammenarbeit: Das Beispiel der CEPAL , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit nimmt eine post-developmentalistische Sichtweise ein und betrachtet "Entwicklung" (im Kontext der internationalen Entwicklungszusammenarbeit) als diskursives Konzept, welches den Raum des Denk- und Sagbaren einschränkt und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Lateinamerika-Institut / Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Institutionen und entwicklungspolitische Zusammenarbeit: Das Beispiel der CEPAL , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit nimmt eine post-developmentalistische Sichtweise ein und betrachtet "Entwicklung" (im Kontext der internationalen Entwicklungszusammenarbeit) als diskursives Konzept, welches den Raum des Denk- und Sagbaren einschränkt und definiert. "Entwicklung" wird dadurch als eine Erfindung und Strategie des Westens enthüllt, als ein Mechanismus, durch den die "Dritte Welt" konzeptualisiert, geschaffen und kontrolliert wird. Die regionale Wirtschaftskommission der UN für Lateinamerika (CEPAL) hat 2000 ihren Entwicklungsbegriff durch das Konzept der "ciudadanía" (nur unzureichend übersetzbar mit "Staatsbürgerschaft") erweitert - ein Begriff der vor allem bei den sozialen Bewegungen des Kontinents schon länger verwendet wird. Diese Arbeit untersucht, ob das Konzept "ciudadanía" geeignet ist, aus dem klassischen Entwicklungsdiskurs auszubrechen und diesem Bruchstellen zuzufügen. Zwei entscheidende Merkmale grenzen ciudadanía tatsächlich vom Entwicklungsdiskurs ab: Erstens die dreifache Verknüpfung zwischen Partizipation, dem Rechtsverhältnis und der Betrachtung der Machtrelationen sowie zweitens die Herkunft des Begriffes aus sozialen Bewegungen und die Orientierung an lokalen Praktiken.
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