Obwohl Clara Wieck-Schumann heute eine der meist genannten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts ist, sind ihre Werke kaum bekannt. Diese Diskrepanz wurde zum Ausgangspunkt der Untersuchung, in deren Mittelpunkt Analysen der Klavierwerke, des Konzerts op. 7 sowie der Kammermusik stehen. Nicht ausschließlich die Sonderstellung als komponierende Frau, sondern ihre produktive Auseinandersetzung mit dem kompositorischen Standard der Zeit vor dem Hintergrund des eigenen öffentlichen Wirkens als Virtuosin prägen die Werke Clara Wieck-Schumanns.