Examensarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, welche präventiven Maßnahmen ergriffen werden können, um Unterrichtsstörungen im Sportunterricht zu vermeiden. Zunächst erfolgt im ersten Teil ein grober Überblick über das Unterrichtsvorhaben und die schulischen Voraussetzungen, gefolgt von der Darlegung relevanter theoretischer Grundlagen. Im nachfolgenden Teil wird die schulpraktische Umsetzung vorgestellt. Abschließend folgt eine rückblickende Reflexion auf das Unterrichtsvorhaben und ein zusätzlicher Ausblick auf das zukünftige Lehrerhandeln.Eine Klasse zu führen ist für Lehrkräfte in der Regel eine der schwierigsten Aufgaben und zugleich die, auf die man am wenigsten vorbereitet wird. Das sogenannte Classroom-Management spielt neben der Vermittlung von Unterrichtsinhalten in der Ausbildung von Lehrkräften hierzulande eine eher untergeordnete Rolle. Dabei geht es bei der Klassenführung keineswegs nur um Störungsverhinderung und Disziplinierung im Unterricht im Eigentlichen, sondern um das Schaffen von optimalen Voraussetzungen, die für einen Lernprozess im Unterricht förderlich sind. Einfacher gesagt: Ohne eine effektive und gut funktionierende Klassenführung mit transparenten Regeln und Ritualen ist das beste Curriculum praktisch gesehen nutzlos.Gerade der Sportunterricht ist mit seinen speziellen Rahmenbedingungen besonders anfällig für Störungen. Er spielt sich - im Gegensatz zu den übrigen Fächern - auf mehreren Ebenen ab, der kognitiven, der emotionalen und der motorischen. Der Unterricht in der Sporthalle unterscheidet sich somit grundlegend in mehreren Bereichen von dem im Klassenzimmer, welche die individuellen Befindlichkeiten jedes einzelnen Schülers stärker hervortreten lassen.
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