Wie und warum wurde Stauffenberg zum Attentäter? Was bewegte die Männer des 20. Juli? Eine kompetente Einführung in die Motive des militärischen Widerstands gegen Hitler und ein kontroverses und zeitgerechtes Lebensbild des bekannten Attentäters.
Wie und warum wurde Stauffenberg zum Attentäter? Was bewegte die Männer des 20. Juli?
Eine kompetente Einführung in die Motive des militärischen Widerstands gegen Hitler und ein kontroverses und zeitgerechtes Lebensbild des bekannten Attentäters.
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Autorenporträt
Hans Bentzien, Politiker, Publizist und Buchautor, geb. 1927 in Greifswald. Nach dem Kriegsabitur zur Wehrmacht eingezogen, arbeitete er nach seiner Rückkehr aus britischer Gefangenschaft als Lehrer, studierte dann in Jena und Moskau und wurde 1961 Kulturminister. Wegen 'Sabotage der Parteibeschlüsse' 1966 abgelöst, arbeitete er als Verlagsleiter und ab 1975 beim staatlichen Komitee für Fernsehen, wo er 1979 erneut abgesetzt wurde. 1989/90 letzter Intendant des DDR-Fernsehens. Er hat zahlreiche Bücher besonders zur preußischen und NS-Geschichte sowie Biografien veröffentlicht. Hans Bentzien lebt in Reichenwalde bei Berlin.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Schlapp findet Jürgen Zarusky die Stauffenberg-Biografie von Hans Bentzien und "allzu eindimensional geraten". In ihr trete der Hitlerattentäter (Zarusky bemängelt den Untertitelterminus "Täter") als "ein einfach gestrickter Held" auf, "der immer gegen den Nationalsozialismus, gegen den Antisemitismus und gegen Hitler war". Zu diesem schlicht-geradlinigen Stauffenberg-Bild passt natürlich nicht, "dass Stauffenberg sich am Abend des 30. Januar 1933 an seinem Stationierungsort Bamberg in Uniform in einen Fackelzug begeisterter Hitler-Anhänger einreihte" - und darum werde diese "verbürgte" Tatsache von Bentzien auch "vehement" bestritten. Und leider sei dies "nicht der einzige Sachfehler" in dem Buch.