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In dem Bildband Claxography zeigt der amerikanische Fotograf William Claxton seine sehr persönliche Bildauswahl aus fast 50 Jahren fotografischer Präsenz im Umfeld des Jazz. Joel E. Siegel schrieb in Washingtons City Paper: »...Claxography is the Rolls Royce of jazz photography books.«William Claxton war maßgeblich an dem visuellen Image des West Coast Jazz der 50er beteiligt und zugleich auch Mitbegründer des Labels Pacific Jazz. Er kann zu den bedeutendsten (Jazz-) Fotografen dieses Jahrhunderts gezählt werden. Manche Musikgrößen verliehen ihm ihre höchste Auszeichnung - sie widmeten ihm…mehr

Produktbeschreibung
In dem Bildband Claxography zeigt der amerikanische Fotograf William Claxton seine sehr persönliche Bildauswahl aus fast 50 Jahren fotografischer Präsenz im Umfeld des Jazz. Joel E. Siegel schrieb in Washingtons City Paper: »...Claxography is the Rolls Royce of jazz photography books.«William Claxton war maßgeblich an dem visuellen Image des West Coast Jazz der 50er beteiligt und zugleich auch Mitbegründer des Labels Pacific Jazz. Er kann zu den bedeutendsten (Jazz-) Fotografen dieses Jahrhunderts gezählt werden. Manche Musikgrößen verliehen ihm ihre höchste Auszeichnung - sie widmeten ihm ihre Kompositionen. Im Erscheinungsjahr des Werkes 1997 präsentierte das Amerika Haus in Berlin drei Legenden der Jazzfotografie: Herman Leonhard, William Gottlieb und ... William Claxton.Eine echte Ergänzung zu JAZZ SEEN, dem Kino-Film über William Claxton.
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Autorenporträt
William Claxton (1927 - 2008) begann seine Karriere mit dem Fotografieren für Jazzplatten-Cover. Seine Aufnahmen von Chet Baker, Charlie Parker, Duke Ellington, Dizzy Gillespie, Billie Holiday und vielen mehr haben mittlerweile Kultstatus und machen deutlich, warum Claxton seit mehr als fünf Jahrzehnten als der herausragende Jazzfotograf gilt. Aufträge erhielt er von vielen der größten Verlagshäuser, z.B. von Magazine Life, Paris Match und Vogue. Claxtons Arbeiten werden weltweit in Galerien ausgestellt und die Sammler von Kunstfotografien reißen sich um Abzüge seiner Fotos. Er starb am 11. Oktober 2008 in seiner Heimatstadt Los Angeles.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.12.1995

Auf der Sonnenseite des Jazz: William Claxtons Musikerfotos

Viele Jazzmusiker gibt es nicht, die Fotografen in ihre Brüderschaft aufnehmen, indem sie ihnen Kompositionen widmen. William Claxton gehört dazu. Shorty Rogers schrieb 1956 ein Werk mit dem Titel "Clickin' with Clax", Al Cohn wenig später sein "Sound Claxton". Der kanadische Saxophonist Dan St. Marseille komponierte 1990 für ihn das Bebop-Stück "Claxography", das jetzt einem Bildband des Fotografen als Titel diente. Offenbar hatten Musiker stets Vertrauen zu dem bald siebzigjährigen Claxton, der Richard Avedon zu seinen frühen künstlerischen Vorbildern zählt. Mit mehr als zehn Fotobüchern und zahllosen Covergestaltungen für das Label "Pacific Jazz" seit 1952 gehört Claxton selbst schon zu den Institutionen des Genres. Vielleicht kam es zu besonders freundschaftlichen Verhältnissen zwischen ihm und den Musikern auch durch eine Phobie Claxtons gegen archetypisches Jazz-Ambiente: den verräucherten Jazz-Keller oder den zwielichtigen Nightclub. Der Fotograf aus Pasadena liebt dagegen die Sonne Kaliforniens. "Ich wollte deutlich machen, daß Musiker bei uns an der Westküste in einer Umgebung leben, in der sehr auf Gesundheit geachtet wird." Also stellte Claxton sie an den Strand, in die Berge oder in Palmenhaine. Seine Aufnahmen des jungen Chet Baker im T-Shirt prägten das Image des virilen Westcoast-Trompeters, das dreißig Jahre später von Bruce Weber in seinen Fotos für Calvin Klein zum Modetyp erhoben wurde.

Wenn der Schein von William Claxtons Fotografien nicht trügt, dann muß in den Studios von Hollywood, wo viele dieser Aufnahmen entstanden sind, eine entspannte Atmosphäre geherrscht haben: so cool, wie die Musik, die den Instrumenten von Gerry Mulligan und Miles Davis, Stan Getz oder Cal Tjader entströmte. Melancholie findet man in Claxtons Physiognomien nur selten. Arbeitsatmosphäre, wie sie unsere Abbildung mit Bob Dorough und dem Saxophonisten Bob Hardaway zeigt, Schallplattenproduktionen, kleine Begebenheiten am Rande von Aufnahmesitzungen und arrangierte Foto-Szenen zur Charakterisierung eines Musikers und seines Stils sind Claxtons bevorzugtes Metier in diesem Bildband. Die Sonnenseite des Jazz: Nothing wrong with that. (William Claxton: "Claxography - The Art of Jazz Photography". Englischsprachige Texte von James Gavin und William Claxton. Nieswand Verlag, Kiel 1995. 132 S., 120 Abb., geb., 98,- DM). WWS.

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