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Clownerie ist theoretisch fassbar als Produktionsebene von Ästhetisierungen: Ein "Clown" taucht auf, wenn Clownschauspieler und Beobachter eine kommunikative Situation bilden. Ein "Clown" entsteht durch das Ausführen bestimmter Handlungen durch einen Clownschauspieler, die einer fluiden Logik unterliegen und durch die Zuordnungen von einem Beobachter, der eigene Vorstellungen und Erwartungen an die Situation heranträgt und die beobachteten Ausführungen damit versieht. Durch das "Besserwissen" des routinierten Beobachters und eine unerwartete Wendung in den Ausführungen kann eine Verunsicherung…mehr

Produktbeschreibung
Clownerie ist theoretisch fassbar als Produktionsebene von Ästhetisierungen: Ein "Clown" taucht auf, wenn Clownschauspieler und Beobachter eine kommunikative Situation bilden. Ein "Clown" entsteht durch das Ausführen bestimmter Handlungen durch einen Clownschauspieler, die einer fluiden Logik unterliegen und durch die Zuordnungen von einem Beobachter, der eigene Vorstellungen und Erwartungen an die Situation heranträgt und die beobachteten Ausführungen damit versieht. Durch das "Besserwissen" des routinierten Beobachters und eine unerwartete Wendung in den Ausführungen kann eine Verunsicherung und damit Überraschung, Lachen, Ärger, Staunen, Furcht u.v.m. ausgelöst werden.
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Autorenporträt
Elodie Kalb studierte Germanistik und Kulturanthropologie in Tübingen und Frankfurt am Main mit dem Abschluss Magistra Artium. Danach absolvierte sie die Ausbildung an der Berufsfachschule "Schule für Clowns" in Mainz mit dem Abschluss Staatlich anerkannte Clownschauspielerin. Seitdem ist sie Clownschauspielerin im freien Beruf. Sie ist im sozialen Bereich tätig wie u.a. in Kinderkrankenhäusern für "Die Clown Doktoren" und in geriatrischen Einrichtungen. Eigenproduktionen laufen seit 2012 mit der "Clownskommode". Sie erarbeitete die Clownerie-Form 'Urban Clowning' in freien kulturgeförderten Projekten und forschte gleichzeitig zur Clownerie als Praxis. Im November 2016 promovierte sie zur Doktorin der Philosophie.