Einem der bedeutendsten Phänomene gesellschaftlicher Neuorganisation im 19. Jahrhundert, der Konstitution des Vereinswesens sowie der Entwicklung moderner Freizeit, galt in der jüngeren Vergangenheit zwar einige Aufmerksamkeit, die Beschäftigung mit den architektonischen Zeugen dieses Prozesses blieb dabei allerdings weitgehend auf der Strecke. Es ist von daher äußerst erfreulich, dass in diesem Band nun beide Themen zusammengeführt und auf eine Weise dargestellt werden, die im strengen Wortsinn als beispielhaft für Dimension und Komplexität dieser Entwicklung stehen.