Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Unsere modernen Arbeitswelten werden heute ebenso sehr von den Ka te go ri sierungen Gender, Queer, Körper und Geschlecht geprägt, wie wissen schaft li che, politische und gesellschaftliche Diskurse nicht mehr geführt werden kön nen, ohne diese Schlagworte wenigstens zu reflektieren. Supervision und Coaching nehmen für sich in Anspruch, ihren KlientInnen bei der Bewältigung des Arbeitsalltages helfen zu können. Die Themen dieser Re flexion sind breit gefächert und werden lege artis von den KlientInnen selbst definiert. Wie aber umgehen mit Aspekten der Persönlichkeit, der Identität, der Körperlichkeit und des Geschlechts? Und warum diese überhaupt the ma tisieren? Der Autor Wolfgang Wilhelm spannt einen weiten und unorthodoxen Bogen, der jedoch in erstaunlicher Klarheit verdeutlicht, wie wichtig diese in der tra ditionellen Beratungsszene nur allzu oft nicht beachteten Aspekte sein kön nen, ja, immer sind. Verdeutlicht anhand einer Studie an Transgen der per so nen, also an einer Gruppe von Menschen, die die Mann-Frau-Dichotomie nicht nur theoretisch, sondern gelebter Weise auflösen und in ihrer Unzuläng lichkeit bloßstellen, zeigt er, welche Einflüsse Identität, Körperlichkeit und Ge schlecht jedes Menschen auf den weiten Lebensbereich Arbeit haben. Und dieser umspannt Schule, Berufswahl, Ausbildung und Arbeitsalltag.
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