In unserer Leistungsgesellschaft wird maximaler Einsatz gefordert - bei minimaler Jobgarantie. Nicht nur im Beruf, auch im Privatleben fühlen sich immer mehr Menschen unter Druck. Hier verspricht eine florierende Branche Hilfe: die Coaching-Industrie. Personalführung, Zeitmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Knigge, Sexualität, für jeden Bereich findet sich ein Coach. Doch wer sind diese Coaches? Was sind ihre Methoden, um Klienten zu mehr Erfolg, Kreativität und Glück zu verhelfen?
Erik Lindner nimmt die Branche unter die Lupe. Er unterscheidet zwischen seriösen Beratern und Schaumschlägern - von denen es in einem Berufsfeld ohne anerkannte Ausbildung viele gibt. Das erste Buch, das die Boom-Branche Coaching umfassend und kritisch beleuchtet.
Erik Lindner nimmt die Branche unter die Lupe. Er unterscheidet zwischen seriösen Beratern und Schaumschlägern - von denen es in einem Berufsfeld ohne anerkannte Ausbildung viele gibt. Das erste Buch, das die Boom-Branche Coaching umfassend und kritisch beleuchtet.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rundum solide scheint Rezensent Ernst Horst dieses Buch über die Coaching-Branche von Erik Lindner. Den Titel "Coachingwahn" hält er allerdings für irreführend, klingt er doch nach Polemik. Eine Polemik ist Lindners Buch nach Einschätzung von Horst allerdings nicht. Es bietet für ihn vielmehr einen sachlichen, gelegentlich kritischen Überblick über die schier unübersehbare Fülle von Coaching-Angeboten, berichtet über das Berufsbild, Honorare und Alltag des Coaches sowie über privates und geschäftliches Coaching und weiß zwischen seriösen und unseriösen Coaching zu unterscheiden.Wenn Lindner den Wildwuchses im Bereich Life-Coaching, in dem unter anderem Tarot-, Dating-, Hypnose-, Tantra-, Aufräum-, Fruchtbarkeit-Coaching angeboten werden, wird es zur Freude des Rezensenten richtig komisch. Insgesamt aber zeichnet sich das Buch in seinen Augen durch eine ausgewogenene Darstellung aus.
© Perlentaucher Medien GmbH
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