"Ich will eine politisch-erotisch-mystische Kunst, die mehr tut, als nur im Museum zu hocken. Ich will eine Kunst, die aufwächst, ohne zu wissen, ob sie überhaupt Kunst ist, eine Kunst, die die Möglichkeit hat, bei Null anzufangen. Ich will Kunst, die sich in die alltägliche Scheiße einmischt und trotzdem an vorderster Front steht. Ich will eine Kunst, die das Menschliche nachahmt, die komisch ist, wenn nötig, oder gewalttätig, oder was auch immer nötig ist. Ich will eine Kunst, die ihre Formen von der Linie des Lebens selbst kopiert, die sich verdreht und dehnt und anhäuft und den Schwall ausspuckt, und die schwer und vulgär und süß und dumm ist wie das Leben selbst." (Claes Oldenburg, 1961. Pop-Manifest).