Coco und das Kleine Schwarze - Haeringen, Annemarie van
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Jede Frau kennt es und fastjede hat es: das 'KleineSchwarze'. Seine Schöpferin,die längst berühmteCoco Chanel, war als Kindim Waisenhaus ein Niemand.Aber keine konnteso gut nähen wie sie. Undsie hatte die Idee und denMut, einen ganz neuen,natürlichen Stil in die Modezu bringen.Wie Coco zur großenSchneiderin der modernenZeit wurde, das erzähltAnnemarie van Haeringenin schnörkelloser Spracheund wahrhaft genialenBildern.

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Produktbeschreibung
Jede Frau kennt es und fastjede hat es: das 'KleineSchwarze'. Seine Schöpferin,die längst berühmteCoco Chanel, war als Kindim Waisenhaus ein Niemand.Aber keine konnteso gut nähen wie sie. Undsie hatte die Idee und denMut, einen ganz neuen,natürlichen Stil in die Modezu bringen.Wie Coco zur großenSchneiderin der modernenZeit wurde, das erzähltAnnemarie van Haeringenin schnörkelloser Spracheund wahrhaft genialenBildern.
Autorenporträt
Annemarie van Haeringen wurde für ihre Bücher schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und gehört zu den bedeutendsten Kinderbuchillustratorinnen der Niederlande. Für "Papa, hörst du mich?" zum Text von Tamara Bos und für "Coco und das kleine Schwarze" wurde sie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Zuletzt erschien ihre Liebeserklärung an den Künstler Henri Matisse, "Monsieur Matisse und seine fliegende Schere", ihr märchenhaftes und humorvolles Buch "Schneewittchen strickt ein Monster", die liebevoll "verwickelte" Geschichte "Ossip und der rote Faden", die herrlich und herzige Vater-Sohn-Geschichte "Mein Papa" von Ao De & Ao Teer sowie im Frühjahr 2021 "Meine Mama" - eine Liebeserklärung an alle Mütter. www.annemarievanhaeringen.nl Annemarie van Haeringen wurde für ihre Bücher schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und gehört zu den bedeutendsten Kinderbuchillustratorinnen der Niederlande. Für Papa, hörst du mich? zum Text von Tamara Bos und für Coco und das kleine Schwarze wurde sie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Zuletzt erschien ihre Liebeserklärung an den Künstler Henri Matisse, Monsieur Matisse und seine fliegende Schere, ihr märchenhaftes und humorvolles Buch Schneewittchen strickt ein Monster, die liebevoll "verwickelte" Geschichte Ossip und der rote Faden, die herrlich und herzige Vater-Sohn-Geschichte Mein Papa von Ao De & Ao Teer. www.annemarievanhaeringen.nl
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.08.2014

Zeitlos schön
Ein Bilderbuch erzählt die Geschichte der Coco Chanel
Was für eine Erleichterung: Eine rundliche Schöne wirft ihr Korsett von sich und macht halbnackt einen Luftsprung – endlich durchatmen! Ein paar Seiten davor sieht man sie noch bei der morgendlichen Schnürprozedur, das Dienstmädchen müht sich ab, um Madames Taille einigermaßen zu verschlanken. Frauen und ihre Opfer für die Schönheit: Die niederländische Illustratorin Annemarie van Haeringen hat daraus die Geschichte einer Befreiung gemacht in ihrem neuen Buch über Coco Chanel. Coco und das kleine Schwarze heißt der schmale Band, empfohlen für Kinder ab fünf Jahren. Aber es ist nicht verwunderlich, dass auch erwachsene Frauen das Bilderbuch verzückt empfehlen in Foren und Fashionblogs. Schon das Cover mit dem berühmten Umriss des Chanel No 5-Flakons macht deutlich: Autorin und Verlag hatten nicht nur kleine Mädchen als Leserinnen im Auge. Und der Zeitpunkt der Veröffentlichung war klug gewählt. Zunächst in den Niederlanden, als dort vergangenes Jahr die große Ausstellung „The Chanel Legend“ in Den Haag lief, dann in Deutschland, als die Schau nach Hamburg gewandert war.
  An solchen Verkaufstaktiken ist nichts auszusetzen, zumal beim Thema Mode. Gute Bücher über die hohe Schneiderkunst sind hierzulande leider selten – und wie man sich der Materie mit Leichtigkeit und einer Spur Ironie nähert, macht Annemarie van Haeringen auf schönste Weise vor. Sie erzählt die Geschichte des Waisenkindes Coco, das eigentlich Gabrielle Chanel hieß, mit wunderbar feinem Strich. Die Illustrationen, mal pastell zart, mal knallig koloriert, zeigen die Welt aus der Sicht eines Mädchens: Übergroß die Figur der Nonne im strengen Schwesternheim, schier endlos die Stufen der Treppe zu einem Chateau, wo ihre Laufbahn als blutjunge Schneiderin der Schönen und Reichen beginnt. Dass Coco, die mit lässiger Eleganz, viel Schwarz und baumelnden Perlenketten die Modewelt vom Zwang der Korsagen befreite, sich überaus geschmeidig wechselnden Machtverhältnissen anzupassen wusste, verschweigt die Autorin diskret. Die ungute Nähe zu den Nazis – kein Thema. Vielleicht wäre das auch zu viel verlangt für ein Kinderbuch. Informierte Erwachsene können den unrühmlichen Part im Leben der großen Coco zumindest erahnen in den Zeilen über Gabrielles Geschäftssinn, der im vornehmen Schloss erwacht. „Coco überlegt, dass sich der Wind jetzt für sie drehen könnte.“ Und genau so kam es dann ja auch. Was trotz so mancher Gratwanderung bleibt, ist ihre modische Handschrift – zeitlos schön. (ab 5 Jahre)
ANNE GOEBEL
Annemarie van Haeringen: Coco und das kleine Schwarze. Freies Geistesleben 2014. 32 Seiten, 14,90 Euro.
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