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Die Dissertation beschäftigt sich mit Sprachmischungen innerhalb der Nominalphrase bei bilingual aufwachsenden Kindern, die von Geburt an simultan zwei Erstsprachen erwerben. Der Sprachenwechsel ist ein besonderes Phänomen der Mehrsprachigkeit und gilt als Sprachkontaktphänomen schlechthin. Die Frage nach einer Interaktion der beiden Sprachsysteme im bilingualen Kind spielt eine zentrale Rolle in der bilingualen Erstspracherwerbsforschung. Sprachmischungen liefern Evidenz dafür, dass die beiden Sprachsysteme im bilingualen Kind interagieren. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die…mehr

Produktbeschreibung
Die Dissertation beschäftigt sich mit Sprachmischungen innerhalb der Nominalphrase bei bilingual aufwachsenden Kindern, die von Geburt an simultan zwei Erstsprachen erwerben. Der Sprachenwechsel ist ein besonderes Phänomen der Mehrsprachigkeit und gilt als Sprachkontaktphänomen schlechthin. Die Frage nach einer Interaktion der beiden Sprachsysteme im bilingualen Kind spielt eine zentrale Rolle in der bilingualen Erstspracherwerbsforschung. Sprachmischungen liefern Evidenz dafür, dass die beiden Sprachsysteme im bilingualen Kind interagieren. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Genusmarkierung in gemischtsprachlichen DPn nach Regeln verläuft, die nicht dem Code-Switching (CS) eigen, sondern aus den involvierten grammatischen Systemen ableitbar sind. Die Spracherwerbsdaten werden genutzt, um das Genus in den beteiligten Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch) zu diskutieren. Das Genus in den Sprachen Deutsch und Französisch einerseits und Italienisch und Spanisch andererseits wirkt sich unterschiedlich auf den Sprachproduktionsprozess aus. Die Hypothesen werden im Rahmen der generativen Grammatiktheorie entwickelt, wobei psycholinguistische Aspekte der Sprachverarbeitung mit Berücksichtigung finden.
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