Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0 , Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Code Switching ist aus mindestens zwei Gründen für die Linguistik von besonderem Interesse. Es gibt erstens Aufschluss über den Sprachgebrauch und zweitens über die Entwicklung eines sprachlichen Systems." Dabei geht es darum, Sprache in ihrem alltäglichen Gebrauch zu betrachten und daraus Funktionen des Code-Switchings herauszufiltern und sei es die Erkenntnis, dass es keine Funktion gibt. Für die Analyse gesprochen sprachlichen Materials sind neben der linguistischen Betrachtungsweise genauso die ethnographischen Gesichtspunkte von Bedeutung. Durch ethnographisches Hintergrundwissen können Funktionen leichter oder überhaupt erst erkannt und interpretiert werden.In der vorliegenden Arbeit geht es um Code-Switching zwischen Niederdeutsch und Standarddeutsch in einer ostfriesischen Familie. Der Hauptteil dieser Arbeit besteht aus der Analyse ausgewählter Beispiele aus eigens für diese Arbeit erstellten Sprachaufzeichnungen. Zunächst werden eindeutige Fälle zugeordnet und interpretiert, wobei auch immer auf weitere mögliche Funktionen hingewiesen wird, so diese zu erkennen waren. Ein längeres Analysebeispiel zeigt nochmals die Funktionen des Code-Switchings exemplarisch auf. Im letzten Teil dieser Arbeit wird dann auf die schwierigen Fälle eingegangen, die oft keine eindeutige Interpretation zulassen.Die Gesprächsaufnahmen sind nach dem Gesprächsanalytischen Transkriptionssystem (GAT) verschriftet.
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