"Jeden Tag hörte ich die Stimmen der Opfer, die ihr Leid herausschrien, um zu erzählen, was in den Gefängnissen geschieht. Niemand war da, um es zu bezeugen, niemand antwortete ihnen. Diese Toten haben mir die Verantwortung auferlegt, Zeugnis von ihren Qualen abzulegen, vor ihren Familien, der Menschheit und der freien Welt." Noch nie ist das brutale Wesen des Assad-Regimes so deutlich offenbart worden wie in diesem Buch. "Caesar" - so sein Deckname - war Fotograf bei der syrischen Militärpolizei. Zwei Jahre lang musste er nach Beginn der Aufstände gegen Assad die Opfer des Regimes fotografieren: Leichen von Oppositionellen, die grausam zu Tode gefoltert worden waren. Rund 50.000 dieser Fotos hat er außer Landes geschmuggelt, als er 2013 aus Syrien floh. Garance Le Caisne ist es als einziger Journalistin gelungen, ihn ausfindig zu machen und mit ihm zu sprechen. Aus Caesars Berichten und den Geschichten von ehemaligen Häftlingen, die sie ebenfalls aufspüren konnte, ist hier ein Dokument unsäglichen Grauens entstanden. Es berichtet von Assads System der Folter, von der Routine des Mordens, dem Zynismus der Schergen, von physischen und psychischen Qualen unvorstellbarer Art. Während man im Westen schon wieder bereit ist, in Assad das kleinere Übel zu sehen, enthüllt dieses Buch das massenhafte Morden, das bis heute weitergeht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Thomas Avenarius ist fassungslos angesichts des von Assads Regime verursachten Grauens, das der Fotograf mit dem Decknamen Caesar dokumentiert. Garance Le Ciasne konnte den abgetauchten Caesar interviewen und ihre Gespräche veröffentlichen. Das Buch gibt laut Avenarius Einblicke in den syrischen Folterstaat, die kaum zu verkraften sind, zeigt Caesars Arbeit als Dokumentarist der Militärpolizei und erzählt, wie er die Aufnahmen außer Landes schmuggelte, um der Weltöffentlichkeit die Augen zu öffnen. Das Buch wirft einen Blick auf eine Tragödie, dessen Kronzeuge höchste Anerkennung verdient, meint der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.06.2016Aus dem allerletzten Kreis der Hölle
Ein Fotograf zeigt mit seinen Bildern von Folteropfern des Assad-Regimes den täglichen Horror des Bürgerkriegs
Schon zu Beginn des Bürgerkriegs hatte der Herrscher angekündigt, was er seinem Volk antun würde: „Aufruhr zu unterdrücken ist die nationale, moralische und religiöse Pflicht. Jeder, der dazu nicht beiträgt, zählt selbst zu den Aufrührern.“ Es gebe da, sagte Syriens Staatschef Baschar al-Assad im März 2011, „weder Kompromiss noch Mittelweg“.
Assad hat Wort gehalten. Der studierte Augenarzt, der per Erbfolge zum Präsidenten und mit Beginn des Arabischen Frühlings zum Bluthund geworden ist, herrscht nach fünf Jahren Bürgerkrieg und 250 000 Toten weiter. Er macht, wie angekündigt, alle Syrer haftbar, die nicht an seiner Seite stehen: Auch wenn er jede Verantwortung für und jedes Wissen um Folter und Mord in seinen Gefängnissen bestreitet, kann kein Zweifel an den vielhunderttausendfachen Verbrechen bestehen, deren Syriens Staatschef sich schuldig gemacht hat. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind seit 2011 etwa 60 000 Menschen allein in den Gefängnissen umgekommen, dazu kommen die Opfer der Fassbomben, der Scharfschützen und der vielen von der Leine gelassenen Milizionäre.
Zweifelsohne begehen auch die meisten von Assads Kriegsgegnern Gewalttaten, allen voran die obsessiven Kopfabtrenner vom „Islamischen Staat“. Ob sich die Verbrechen des Regimes von den im Internet grell in Szene gesetzten Untaten der Dschihadisten unterscheiden, ist aber nicht der Punkt – Mord und Folter kennen keinen Gradmesser. Der Unterschied liegt in der Systematik, mit der der Präsident seine hinter Gefängnismauern arbeitende Todesfabrik betreibt. Was in Syriens Verliesen vor sich geht, ist bekannt, seit Anfang 2014 Zehntausende Fotos aus Haftanstalten und Armeekrankenhäusern auftauchten, die ein Militärfotograf außer Landes gebracht hatte: Erdrosselte, Erschossene, Totgeprügelte, Verhungerte, die meisten mit Foltermalen, offensichtlich alle echte oder vermeintliche Regimegegner.
Der internationale Aufschrei war laut und kurz. Die Bilder des unter dem Tarnnamen Caesar bekannt gewordenen Fotografen erschienen nur als weiterer Wegstein an Syriens Via Dolorosa. Und Assad antwortete auf die Frage nach der Verantwortung mit dreister Gelassenheit: „Wer sagt Ihnen, dass dies von der Regierung getan wurde und nicht von den Aufständischen? Wer sagt, dass es sich um tote Syrer handelt und nicht um andere Nationalitäten?“
Inzwischen liegen Caesars Fotos bei der unabhängigen Kommission für internationale Gerechtigkeit und Verantwortung, sie werden von Strafjuristen ausgewertet. Stephen Rapp, der als Ankläger an Sondertribunalen für Ruanda und Sierra Leone mitgewirkt hatte, sagte zu den Caesar-Fotos gesagt: „Ich hab niemals so schlagende Beweise für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gesehen.“ Sollte Assad also jemals zur Rechenschaft gezogen werden, dürften die Fotos entscheidende Beweise sein.
Caesar selbst ist aus Sicherheitsgründen abgetaucht. Die französische Journalistin Garance Le Caisne, die für Le Journal du Dimanche und L’Obs arbeitet, gab sich damit nicht zufrieden. Sie fand ihn nach halbjährigem Werben über Kontaktpersonen, interviewte ihn via Skype. Was sie nach diesen mehr als vierzigstündigen Gesprächen in ihrem Buch „Codename Caesar – im Herzen der syrischen Todesmaschinerie“ zu Papier gebracht hat, sind Berichte aus dem allerletzten Kreis der Hölle: den Verliesen des syrischen Folterstaats. Niemand wüsste etwas über die Opfer, wären da nicht wenigstens die Schicksale, von denen Caesar und einige der überlebenden Häftlinge der französischen Journalistin stellvertretend erzählt haben.
Der Mann, der sich hinter dem Decknamen verbirgt, hatte in Damaskus im Dienst der Militärpolizei als Dokumentar von Verkehrsunfällen Dienst getan, bevor ihm befohlen wurde, die Leichen der in der Haft zu Tode Gequälten zu fotografieren. Ihr Schicksal war auf Anweisung von oben lückenlos zu dokumentieren. Wie die Schergen aller Diktaturen sind Assads Folterer krankhaft bemüht, alles, selbst die auch nach syrischem Recht fraglos strafbaren eigenen Verbrechen – als befehlsgemäß vollzogen festzuhalten.
Daher musste Caesar die in Hallen oder Höfen abgelegten Leichen tagtäglich nach den immer selben bürokratischen Vorgaben ablichten und ihren Tod in den ewig selben Formularen festhalten: einer mehr, mit einer auf die nackte Haut geschriebenen Kennnummer. Manchmal waren es um die 50 Leichen am Tag. Der Tod per Fotografie belegt, ein Schicksal archiviert, ein Verbrechen zu den Akten gelegt. Das Ganze abgeschlossen mit der Unterschrift eines Arztes, der klassischen Herztod attestiert.
Dass Caesar mithilfe mutiger Freunde Zehntausende dieser Digitalaufnahmen von Leichen und Dokumenten auf USB-Sticks und Festplatten kopieren und in ein Nachbarland Syriens und später nach Europa schaffen konnte, ist das einzig Erfreuliche in einer Tragödie, die sich bis heute fortsetzt. Caesar mit seinen Fotos, seinen Aussagen und mit eben diesem Buch ist Kronzeuge gegen einen der übelsten Gewaltherrscher der jüngeren Zeit: Assad betreibt eine Todesmaschinerie, die, wenn nicht auf seinen ausdrücklichen Befehl, dann zweifelsohne mit seinem Wissen seit 2011 mit der höchstmöglichen Umdrehungszahl arbeitet. Caesar selbst hat gesagt, warum er sein eigenes Leben im Angesicht dieses tagtäglichen Horrors auf Spiel gesetzt hat: „Die Wahrheit wird siegen. (. . .) Ein Recht ist erst verloren, wenn keiner mehr aufsteht, dafür einzutreten.“
TOMAS AVENARIUS
Garance Le Caisne:
Codename Caesar.
Im Herzen der syrischen
Todesmaschinerie. Aus dem
Französischen von
Stefan Lorenzer. Verlag
C.H. Beck, München 2016.
249 Seiten, 17,95 Euro.
E-Book: 13,95 Euro.
Zeuge des Grauens: Der Mann mit dem Decknamen Caesar (mit Kapuze) vor einem Ausschuss in Washington.
Foto: Erkan Avci/Anadolu Agency
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Ein Fotograf zeigt mit seinen Bildern von Folteropfern des Assad-Regimes den täglichen Horror des Bürgerkriegs
Schon zu Beginn des Bürgerkriegs hatte der Herrscher angekündigt, was er seinem Volk antun würde: „Aufruhr zu unterdrücken ist die nationale, moralische und religiöse Pflicht. Jeder, der dazu nicht beiträgt, zählt selbst zu den Aufrührern.“ Es gebe da, sagte Syriens Staatschef Baschar al-Assad im März 2011, „weder Kompromiss noch Mittelweg“.
Assad hat Wort gehalten. Der studierte Augenarzt, der per Erbfolge zum Präsidenten und mit Beginn des Arabischen Frühlings zum Bluthund geworden ist, herrscht nach fünf Jahren Bürgerkrieg und 250 000 Toten weiter. Er macht, wie angekündigt, alle Syrer haftbar, die nicht an seiner Seite stehen: Auch wenn er jede Verantwortung für und jedes Wissen um Folter und Mord in seinen Gefängnissen bestreitet, kann kein Zweifel an den vielhunderttausendfachen Verbrechen bestehen, deren Syriens Staatschef sich schuldig gemacht hat. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind seit 2011 etwa 60 000 Menschen allein in den Gefängnissen umgekommen, dazu kommen die Opfer der Fassbomben, der Scharfschützen und der vielen von der Leine gelassenen Milizionäre.
Zweifelsohne begehen auch die meisten von Assads Kriegsgegnern Gewalttaten, allen voran die obsessiven Kopfabtrenner vom „Islamischen Staat“. Ob sich die Verbrechen des Regimes von den im Internet grell in Szene gesetzten Untaten der Dschihadisten unterscheiden, ist aber nicht der Punkt – Mord und Folter kennen keinen Gradmesser. Der Unterschied liegt in der Systematik, mit der der Präsident seine hinter Gefängnismauern arbeitende Todesfabrik betreibt. Was in Syriens Verliesen vor sich geht, ist bekannt, seit Anfang 2014 Zehntausende Fotos aus Haftanstalten und Armeekrankenhäusern auftauchten, die ein Militärfotograf außer Landes gebracht hatte: Erdrosselte, Erschossene, Totgeprügelte, Verhungerte, die meisten mit Foltermalen, offensichtlich alle echte oder vermeintliche Regimegegner.
Der internationale Aufschrei war laut und kurz. Die Bilder des unter dem Tarnnamen Caesar bekannt gewordenen Fotografen erschienen nur als weiterer Wegstein an Syriens Via Dolorosa. Und Assad antwortete auf die Frage nach der Verantwortung mit dreister Gelassenheit: „Wer sagt Ihnen, dass dies von der Regierung getan wurde und nicht von den Aufständischen? Wer sagt, dass es sich um tote Syrer handelt und nicht um andere Nationalitäten?“
Inzwischen liegen Caesars Fotos bei der unabhängigen Kommission für internationale Gerechtigkeit und Verantwortung, sie werden von Strafjuristen ausgewertet. Stephen Rapp, der als Ankläger an Sondertribunalen für Ruanda und Sierra Leone mitgewirkt hatte, sagte zu den Caesar-Fotos gesagt: „Ich hab niemals so schlagende Beweise für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gesehen.“ Sollte Assad also jemals zur Rechenschaft gezogen werden, dürften die Fotos entscheidende Beweise sein.
Caesar selbst ist aus Sicherheitsgründen abgetaucht. Die französische Journalistin Garance Le Caisne, die für Le Journal du Dimanche und L’Obs arbeitet, gab sich damit nicht zufrieden. Sie fand ihn nach halbjährigem Werben über Kontaktpersonen, interviewte ihn via Skype. Was sie nach diesen mehr als vierzigstündigen Gesprächen in ihrem Buch „Codename Caesar – im Herzen der syrischen Todesmaschinerie“ zu Papier gebracht hat, sind Berichte aus dem allerletzten Kreis der Hölle: den Verliesen des syrischen Folterstaats. Niemand wüsste etwas über die Opfer, wären da nicht wenigstens die Schicksale, von denen Caesar und einige der überlebenden Häftlinge der französischen Journalistin stellvertretend erzählt haben.
Der Mann, der sich hinter dem Decknamen verbirgt, hatte in Damaskus im Dienst der Militärpolizei als Dokumentar von Verkehrsunfällen Dienst getan, bevor ihm befohlen wurde, die Leichen der in der Haft zu Tode Gequälten zu fotografieren. Ihr Schicksal war auf Anweisung von oben lückenlos zu dokumentieren. Wie die Schergen aller Diktaturen sind Assads Folterer krankhaft bemüht, alles, selbst die auch nach syrischem Recht fraglos strafbaren eigenen Verbrechen – als befehlsgemäß vollzogen festzuhalten.
Daher musste Caesar die in Hallen oder Höfen abgelegten Leichen tagtäglich nach den immer selben bürokratischen Vorgaben ablichten und ihren Tod in den ewig selben Formularen festhalten: einer mehr, mit einer auf die nackte Haut geschriebenen Kennnummer. Manchmal waren es um die 50 Leichen am Tag. Der Tod per Fotografie belegt, ein Schicksal archiviert, ein Verbrechen zu den Akten gelegt. Das Ganze abgeschlossen mit der Unterschrift eines Arztes, der klassischen Herztod attestiert.
Dass Caesar mithilfe mutiger Freunde Zehntausende dieser Digitalaufnahmen von Leichen und Dokumenten auf USB-Sticks und Festplatten kopieren und in ein Nachbarland Syriens und später nach Europa schaffen konnte, ist das einzig Erfreuliche in einer Tragödie, die sich bis heute fortsetzt. Caesar mit seinen Fotos, seinen Aussagen und mit eben diesem Buch ist Kronzeuge gegen einen der übelsten Gewaltherrscher der jüngeren Zeit: Assad betreibt eine Todesmaschinerie, die, wenn nicht auf seinen ausdrücklichen Befehl, dann zweifelsohne mit seinem Wissen seit 2011 mit der höchstmöglichen Umdrehungszahl arbeitet. Caesar selbst hat gesagt, warum er sein eigenes Leben im Angesicht dieses tagtäglichen Horrors auf Spiel gesetzt hat: „Die Wahrheit wird siegen. (. . .) Ein Recht ist erst verloren, wenn keiner mehr aufsteht, dafür einzutreten.“
TOMAS AVENARIUS
Garance Le Caisne:
Codename Caesar.
Im Herzen der syrischen
Todesmaschinerie. Aus dem
Französischen von
Stefan Lorenzer. Verlag
C.H. Beck, München 2016.
249 Seiten, 17,95 Euro.
E-Book: 13,95 Euro.
Zeuge des Grauens: Der Mann mit dem Decknamen Caesar (mit Kapuze) vor einem Ausschuss in Washington.
Foto: Erkan Avci/Anadolu Agency
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
"liest sich wie ein Thriller und ein minutiöser Ermittlungsbericht gleichermaßen"
Christoph Reuter, LiteraturSPIEGEL, 26. November 2016
"ein erschütternder Einblick in das Innenleben der syrischen Diktatur"
Antje Weber, SZ Extra, 17. November 2016
"Ein Buch [...], das erstens von Unabhängigkeit zeugt, zum anderen Mut fördert und dem Gegenwartsbewusstsein wichtige Impulse gibt"
Johanna Pfund, Süddeutsche Zeitung Beilage Literaturfest München, 3. November 2016
"Ein Bericht über die Brutalität, mit der das syrische Regime gegen die eigenen Landsleute, gegen echte und vermeintliche Kritiker vorgeht."
Ernst Rommeney, Deutschlandradio Kultur 9. Juli 2016
"Caesar mit seinen Fotos, seinen Aussagen und mit eben diesem Buch ist Kronzeuge gegen einen der übelsten Gewaltherrscher der jüngsten Zeit."
Tomas Avenarius, SZ, 13. Juni 2016
"Eindringlich".
Christian Böhme, Tagesspiegel, 13. April 2016
"Ein eindringliches Buch, das jedem Leser im Gedächtnis bleiben wird."
Deutschlandfunk, 11. April 2016
"Ein wichtiger Beitrag zur Einordnung der Menschenrechtslage in Syrien."
Claire-Lise Tull, WDR 3, 8. April 2016
"Angesichts des Kampfes gegen den Terror des sogenannten Islamischen Staates scheinen die Grausamkeiten des Assad-Regimes in der Weltöffentlichkeit nur geringe Beachtung zu finden. Höchste Zeit, dass ein Buch wie 'Codename Caesar' sie in den Fokus rückt."
ARD ttt, 3. April 2016
"Eine genaue Studie von Assads Verbrechen, die eines Tages hoffentlich als Grundlage für ein Verfahren vor einem internationalen Gerichtshof dienen werde."
Martina Meister, Welt, 17. März 2016
"Zum ersten Mal erzählt Caeser seine Geschichte, zum ersten Mal meldet er sich öffentlich zu Wort. Durch die Erklärungen werden seine Fotos zu einmaligen Belegen für die Barbarei Assads und seiner Schergen."
Martina Meister, Tages Anzeiger, 9. März 2016
"Die Geschichte eines Genozids und von dessen Bürokratisierung."
Philip Eppelsheim, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13. März 2016
Christoph Reuter, LiteraturSPIEGEL, 26. November 2016
"ein erschütternder Einblick in das Innenleben der syrischen Diktatur"
Antje Weber, SZ Extra, 17. November 2016
"Ein Buch [...], das erstens von Unabhängigkeit zeugt, zum anderen Mut fördert und dem Gegenwartsbewusstsein wichtige Impulse gibt"
Johanna Pfund, Süddeutsche Zeitung Beilage Literaturfest München, 3. November 2016
"Ein Bericht über die Brutalität, mit der das syrische Regime gegen die eigenen Landsleute, gegen echte und vermeintliche Kritiker vorgeht."
Ernst Rommeney, Deutschlandradio Kultur 9. Juli 2016
"Caesar mit seinen Fotos, seinen Aussagen und mit eben diesem Buch ist Kronzeuge gegen einen der übelsten Gewaltherrscher der jüngsten Zeit."
Tomas Avenarius, SZ, 13. Juni 2016
"Eindringlich".
Christian Böhme, Tagesspiegel, 13. April 2016
"Ein eindringliches Buch, das jedem Leser im Gedächtnis bleiben wird."
Deutschlandfunk, 11. April 2016
"Ein wichtiger Beitrag zur Einordnung der Menschenrechtslage in Syrien."
Claire-Lise Tull, WDR 3, 8. April 2016
"Angesichts des Kampfes gegen den Terror des sogenannten Islamischen Staates scheinen die Grausamkeiten des Assad-Regimes in der Weltöffentlichkeit nur geringe Beachtung zu finden. Höchste Zeit, dass ein Buch wie 'Codename Caesar' sie in den Fokus rückt."
ARD ttt, 3. April 2016
"Eine genaue Studie von Assads Verbrechen, die eines Tages hoffentlich als Grundlage für ein Verfahren vor einem internationalen Gerichtshof dienen werde."
Martina Meister, Welt, 17. März 2016
"Zum ersten Mal erzählt Caeser seine Geschichte, zum ersten Mal meldet er sich öffentlich zu Wort. Durch die Erklärungen werden seine Fotos zu einmaligen Belegen für die Barbarei Assads und seiner Schergen."
Martina Meister, Tages Anzeiger, 9. März 2016
"Die Geschichte eines Genozids und von dessen Bürokratisierung."
Philip Eppelsheim, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13. März 2016