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Die Reihe "Collectanea grammatica Latina" soll kritische Ausgaben grammatischer Werke der Antike und Spätantike aufnehmen, die auf einer neuen Prüfung der Überlieferung beruhen und durch die jeweils am besten geeigneten Interpretationshilfen ergänzt werden. Denjenigen Werken, die schon in den Grammatici Latini von Heinrich Keil (1855-1880) enthalten waren, werden Texte zur Seite gestellt, die Keil nicht kannte oder die von ihm außer Acht gelassen wurden.
Die anonyme, von einem Zweig der Überlieferung dem berühmten Remmius Palaemon zugeschriebene Kompilation - die von Keil unter der
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Produktbeschreibung
Die Reihe "Collectanea grammatica Latina" soll kritische Ausgaben grammatischer Werke der Antike und Spätantike aufnehmen, die auf einer neuen Prüfung der Überlieferung beruhen und durch die jeweils am besten geeigneten Interpretationshilfen ergänzt werden. Denjenigen Werken, die schon in den Grammatici Latini von Heinrich Keil (1855-1880) enthalten waren, werden Texte zur Seite gestellt, die Keil nicht kannte oder die von ihm außer Acht gelassen wurden.

Die anonyme, von einem Zweig der Überlieferung dem berühmten Remmius Palaemon zugeschriebene Kompilation - die von Keil unter der irreführenden Bezeichnung einer "ars" und auf der Basis nur eines humanistischen Manuskripts (GL V 533-547) veröffentlicht worden war - wird nun wieder in einer ganz neuen Gestalt vorgelegt.

Michaela Rosellini hat sie von den sehr schwerfälligen Interpolationen der späten Redaktion befreit, die von Keil wiedergegen wurde. Die neue Ausgabe entstand auf Basis eines erschöpfenden Studiums der handschriftlichen Überlieferung, die neben den zahlreichen späten Kodizes auch zwei bedeutende, aber bis heute vernachlässigte mittelalterliche Zeugen umfaßt. Mit dieser jetzt wieder hergestellten ursprünglichen Fassung gewinnen wir einen der reinsten und ältesten Vertreter jenes Typus von grammatischen "regulae" zurück, dessen Bedeutung neben dem gesonderten Typus der "ars grammatica" noch kürzlich in der Forschung unterstrichen worden ist. Ein breit angelegter philologischer und theoretischer Kommentar erschließt den Text hinsichtlicht seiner Vorgänger und seiner Geschichte.