Summer Preston bemüht sich am College als Sportpsychologin sehr und ist gerade dabei ihre Masterbewerbung fertig zu machen. Dafür muss sie eine Abschlussarbeit schreiben und das auch noch über Eishockey. Denn ihre Professorin, bei der es quasi ein Garant ist, angenommen zu werden, verlangt das von
ihr. Für sie ein Albtraum, denn sie hasst Eishockey und kann nichts mit Eishockeyspielern anfangen,…mehrSummer Preston bemüht sich am College als Sportpsychologin sehr und ist gerade dabei ihre Masterbewerbung fertig zu machen. Dafür muss sie eine Abschlussarbeit schreiben und das auch noch über Eishockey. Denn ihre Professorin, bei der es quasi ein Garant ist, angenommen zu werden, verlangt das von ihr. Für sie ein Albtraum, denn sie hasst Eishockey und kann nichts mit Eishockeyspielern anfangen, weil ihr Vater damals alles hinter diesen Sport gestellt hat. Aiden Crawford ist der Captain des Eishockey Teams und soll ihr bei der Abschlussarbeit zur Seite stehen, weil er das als Strafe bekommen hat. Auch er hat sich eine andere Strafe vorgestellt, als ein Forschungsobjekt zu sein.
Schon die erste Begegnung der beiden war recht explosiv. Beide haben starke Meinungen, die sie nicht hinterm Berg halten. Fand es stark von Summer, dass sie ihn danach hat zappeln lassen. Das kennt Aiden so nämlich nicht. Doch so oder so haben sie nun mal keine Wahl und so treffen sie sich immer wieder, damit Summer ihre Analysen machen kann. Ich fand es nicht gut, dass das Thema ihrer Arbeit im Grunde so wichtig ist, aber es nur oberflächlich angekratzt wurde. Es war ein Mittel zum Zweck und das hat man leider stark bemerkt. Es gab irgendwelche Szenen in der Schwimmhalle, die aus dem Nichts kamen, nur damit sie sich angaffen können. Habe es bis jetzt nicht verstanden, was der Sinn dahinter sein soll, weil diese Arbeit halt immer nur so nebenbei erwähnt wurde. Fand ich nicht gelungen. Durch diese künstlich erzeugten Szenen, wurde auch die Beziehung ziemlich vorhersehbar weitergetrieben. Es war voll von Klischees. Aiden und Summer werden als perfekt dargestellt. Und die intimen Szenen sowieso. Die kamen mir zu oft vor und waren total überzogen. Aiden hat sich mir generell viel zu schnell in Summer verguckt. Vorher wirkte er ein bisschen wie ein Playboy und von jetzt auf gleich hat er nur noch Augen für sie und verändert seine ganzen Prioritäten für sie. Das habe ich ihm nicht abgekauft. Summer habe ich leider auch oft nicht nachvollziehen können. Ihr Distanz wahren, weil er Eishockeyspieler ist, aber mit ihm schlafen, fand ich ehrlich gesagt lächerlich. Genau wie die Tatsache, dass sie sich so von ihrem Ex hat verunsichern lassen.
Doch die Charaktere machen auch eine Entwicklung durch. Wie gesagt verschiebt Aiden stark seine Prioritäten, was an sich ja ganz schön ist, weil er merkt, was wirklich wichtig ist. Dazu hilft er Summer mehr Spaß im Leben zu haben. Ich fand es süß, was er alles für sie getan hat, aber andererseits war es meiner Meinung auch schon zu viel des Guten. So auch das Ende des Buches. Da hat ein Charakter auch von jetzt auf gleich eine 180 Grad Wendung gemacht, nur weil ihm einer was gesagt hat. Das war so unglaubwürdig. Was ich aber schön fand, war das Eishockey-Team und ihr Zusammenhalt. Sie standen füreinander ein, waren lustig und haben die Story total aufgelockert.
Fazit:
Ich liebe Eishockey-Romance sehr. Aber dieses Buch hat mir leider nicht wirklich gut gefallen. Der Anfang wirkte noch recht überzeugend, bis es recht schnell unrealistisch und überzogen wurde. Die Charaktere schmachten sich ständig nur an, die Story wirkt unglaublich künstlich und die Wendungen haben mich auch nicht wirklich gefesselt. Die Charaktere machen eine schöne Entwicklung durch, aber die eben recht abrupt und unglaubwürdig.
2.5/5 Sterne