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Eine Familiensaga in Zeiten des Zweiten Weltkrieges
Nach dem Tod seines Vaters entdeckt Tobi Dahmen eine Sammlung alter Familienbriefe. Ausgehend von den bewegenden Zeitzeugnissen rekonstruiert er eine Chronik der deutschen Kriegsjahre im Spiegel seiner eigenen Familiengeschichte.
Minutiös recherchiert und gefühlvoll erzählt
In seiner mitreißenden Graphic Novel erzählt Tobi Dahmen nicht nur die Geschichte seiner Familie, sondern reflektiert eindrücklich die deutsche Vergangenheit und die Fragen nach politischer und persönlicher Verantwortung.

Produktbeschreibung
Eine Familiensaga in Zeiten des Zweiten Weltkrieges

Nach dem Tod seines Vaters entdeckt Tobi Dahmen eine Sammlung alter Familienbriefe. Ausgehend von den bewegenden Zeitzeugnissen rekonstruiert er eine Chronik der deutschen Kriegsjahre im Spiegel seiner eigenen Familiengeschichte.

Minutiös recherchiert und gefühlvoll erzählt

In seiner mitreißenden Graphic Novel erzählt Tobi Dahmen nicht nur die Geschichte seiner Familie, sondern reflektiert eindrücklich die deutsche Vergangenheit und die Fragen nach politischer und persönlicher Verantwortung.
Autorenporträt
Tobi Dahmen, geboren 1971 in Frankfurt/Main, wuchs in Wesel am Rhein auf und studierte Visuelle Kommunikation in Düsseldorf. Sein Diplom machte er mit dem illustrierten Buch "Poetry And All That Jazz" zu einem Text von Jack Kerouac. Seitdem arbeitet er als Comiczeichner und Illustrator für die unterschiedlichsten Auftraggeber. Tobi Dahmen wurde bereits mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet, u.a. mit dem ICOM-Preis für den besten Kurzcomic und dem Red DotDesign Award. Seine zuerst als Webcomic veröffentlichte Comicgeschichte 'Fahrradmod' erschien 2015 in Buchform bei Carlsen. 2024 veröffentlicht der Zeichner, der mittlerweile im niederländischen Utrecht lebt, seine Graphic Novel 'Columbusstraße' in der er die Geschichten seiner Familie während und nach dem zweiten Weltkrieg aufarbeitet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Ralph Trommer zeigt sich schwer beeindruckt von Tobi Dahmens umfangreicher Graphic Novel über die Geschichte seiner Familie während des Nationalsozialismus: Er hat sich insbesondere von den Erinnerungen seines Vaters Karl-Leo inspirieren lassen, der 1932 in Düsseldorf geboren wurde, aber auch die Breslauer Familie seiner Mutter Andrea wird beleuchtet. Über vier Seiten hinweg erzählt Dahmen beispielsweise den Schulweg des Vaters, vorbei an Trümmern und Kriegsgefangenen, die die Schäden der Bomben beseitigen sollen. Viel Raum nehmen auch die Überlegungen der Familien ein, wie sie sich mit dem Regime arrangieren sollen, das sie eigentlich ablehnen, mit dem sie aber doch irgendwie leben müssen, so Trommer. Besonders eindrucksvoll findet er, wie Dahmen über einen Großonkel schreibt, der wegen seiner Regimegegnerschaft hingerichtet wurde. Er empfiehlt die klar und realistisch gezeichnete Graphic Novel abschließend als Schullektüre.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein akribisch recherchierter, erhellender Blick auf die deutsche Vergangenheit." DIE RHEINPFALZ 20241012