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Die zu verzeichnende gesellschaftliche Öffnung gegenüber Lesben und Schwulen findet ihre Grenze in der heteronormativen Struktur der Gesellschaft. Heterosexualität wird immer noch als die normale Form privater Lebensgestaltung betrachtet und grundsätzlich erwartet. Vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund drängt sich die Frage auf, welche Erfahrungen lesbische Frauen bei ihrem Coming-out gegenüber ihrer Herkunftsfamilie machen. Sie ist besonders bedeutsam, da den familiären Beziehungen eine hohe subjektive Relevanz zukommt und die familiären Reaktionen als Gradmesser sozialer Akzeptanz…mehr

Produktbeschreibung
Die zu verzeichnende gesellschaftliche Öffnung gegenüber Lesben und Schwulen findet ihre Grenze in der heteronormativen Struktur der Gesellschaft. Heterosexualität wird immer noch als die normale Form privater Lebensgestaltung betrachtet und grundsätzlich erwartet. Vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund drängt sich die Frage auf, welche Erfahrungen lesbische Frauen bei ihrem Coming-out gegenüber ihrer Herkunftsfamilie machen. Sie ist besonders bedeutsam, da den familiären Beziehungen eine hohe subjektive Relevanz zukommt und die familiären Reaktionen als Gradmesser sozialer Akzeptanz nicht-normativer Lebensentwürfe dienen können. In dieser Arbeit wird daher eine detaillierte Deskription des familiären Coming-out lesbischer Frauen vorgenommen. Der Hauptfokus liegt in der Beschreibung der Reaktionen von Eltern und Geschwistern auf das Coming-out und ihrer zeitlichen Veränderung sowie auf der Beantwortung der Frage, ob und inwiefern sich familiäre Beziehungsveränderungen ergeben.Das Buch richtet sich an Studierende und Wissenschaftler der Sozialwissenschaften und Psychologie.
Autorenporträt
Bathmann, Nina§Nina Bathmann, Dipl.-Soz.: Studium der Soziologie, Psychologie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bremen. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Jugendinstitut (DJI), München