Die ist für mich der erste Fall des Commissario, doch in der Reihe schon der vierte. Ich habe durch den plastischen Schreibstil der Autorin aber gut in die Geschichte gefunden, auch wenn die die Protagonisten nicht kannte. Mit Mara, der Jurastudentin, bin ich gleich warm geworden, denn ihre Art ist
für die damalige Zeit - wir schreiben das Jahr 1963 - erfrischend unabhängig im Denken. Maras…mehrDie ist für mich der erste Fall des Commissario, doch in der Reihe schon der vierte. Ich habe durch den plastischen Schreibstil der Autorin aber gut in die Geschichte gefunden, auch wenn die die Protagonisten nicht kannte. Mit Mara, der Jurastudentin, bin ich gleich warm geworden, denn ihre Art ist für die damalige Zeit - wir schreiben das Jahr 1963 - erfrischend unabhängig im Denken. Maras Freundin Veronika macht sie auf einen, durch die Polizei schon abgeschlossenen Fall, aufmerksam und Mara lässt sich überreden, nachzuforschen. Allerdings würde ich Veronika nur am Anfang als Freundin bezeichnen, denn im Laufe der Geschichte wandelt sich für mich das Blatt, durch das Verhalten Veronikas. Warum Mara das nicht sieht, ist mir bis zum Schluss ein Rätsel geblieben. Der Fall einer Toten zugezogenen Bäuerin, bringt dann auch den Commissario in die Geschichte. Mit ihm habe ich ein wenig gefremdelt, denn er blieb für mich immer etwas reserviert im Benehmen. Die Beschreibung des Dorfes und seiner Strukturen dagegen kam mir bekannt vor. Ein Dorf ist ein Dorf, das ist auch heute noch so. Die ganzen internen Verwicklungen, Anzüglichkeiten einer alleinstehenden Frau gegenüber und der Neid untereinander machen die Geschichte sehr spannend. Mir hat das Buch und der Fall gut gefallen. Gerne empfehle ich es weiter.