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Der auf nationalen und internationalen Märkten zu beobachtende W an del in den technologischen Grundlagen sowie in den daraus resultieren den Marktprozessen hat in den letzten Jahren neue Strukuren und Pro zesse im Verhältnis von Lieferanten und Kunden bewirkt. Eine derbe sonders gravierenden Entwicklungen, die neue Märkte entstehen läßt und Branchenstrukturen nachhaltig verändert, ist die Verringerung der Fertigungstiefe industrieller Unternehmen. Make-Or-Buy-Entscheidun gen stellen aus der Sicht des anbietenden Unternehmens betriebliche Dispositionen über die Deckung des Faktorbedarfs dar:…mehr

Produktbeschreibung
Der auf nationalen und internationalen Märkten zu beobachtende W an del in den technologischen Grundlagen sowie in den daraus resultieren den Marktprozessen hat in den letzten Jahren neue Strukuren und Pro zesse im Verhältnis von Lieferanten und Kunden bewirkt. Eine derbe sonders gravierenden Entwicklungen, die neue Märkte entstehen läßt und Branchenstrukturen nachhaltig verändert, ist die Verringerung der Fertigungstiefe industrieller Unternehmen. Make-Or-Buy-Entscheidun gen stellen aus der Sicht des anbietenden Unternehmens betriebliche Dispositionen über die Deckung des Faktorbedarfs dar: Kaufen oder Selbermachen, was in der Transaktionskostentheorie klassischerweise durch die Dichotomie "market versus hierarchy" beschrieben wird. Die Folgen von Buy-Entscheidungen, die sich aus der strategischen Absicht der Verringerung der Fertigungstiefe ergeben, sind umfassende Be schaffungsaufgaben aus der Sicht eines Original Equipment Manu facturers (OEM) und neue strategische Fragestellungen für den Zulie ferbetrieb. Zwischenbetriebliche "Lean-Production"-Konzepte mit weitreichenden vertraglichen Bindungen auf beiden Seiten sind Aus druck solcher strategischer Geschäftsbeziehungen. Die Marktbeziehun gen zwischen dem OEM und dem Lieferanten werden zur Manage mentaufgabe, da der Erfolg des Lieferanten sowie auch der Erfolg des OEM in zunehmendem Maße davon abhängen, wie sich die Beziehun gen zwischen den Partnern entwickeln. Damit entsteht eine Transakti onsform, die zwischen Markt und Hierarchie liegt und als vermeintli che Verheißung sozusagen die Vorteile beider Alternativen verbindet und die Nachteile begrenzt. Die wissenschaftliche Fragestellung, die sich erhebt, ergit sich aus der eigentümlichen Natur der sich solchermaßen ergebenden Geschäftsbe ziehungen.