Seit 1998 haben die deutschen Haushalte die Möglichkeit ihren Stromversorger zu wechseln. Doch erst mit Einführung der Kennzeichnungspflicht und den stark gestiegenen Strompreisen ab 2005 erhöhte sich die Wechselquote signifikant. Die diesem Buch zugrunde liegende Untersuchung des deutschen Strommarktes, von Beginn der Liberalisierung bis 2010, befasst sich unter Berücksichtigung verhaltenswissenschaftlicher Theorien mit den Marketingstrategien ausgewählter, überregionaler Stromanbieter. Unter Zuhilfenahme weiterer Sekundärerhebungen werden die Erfolgsfaktoren erfolgreicher Marketingkonzepte analysiert und bewertet. Die Aktualität dieser Thematik ist den seit Marktöffnung nicht weichenden dynamischen Entwicklungen und Veränderungen geschuldet. Insolvenzen, Merger und nicht zuletzt politische Entscheidungen prägen den Strategiefindungsprozess. Umso interessanter sind daher die vermeintlichen Erfolgsrezepte einzelner, kleiner und unabhängiger Stromanbieter, die bei all den Turbulenzen kontinuierlich wachsende Kundenzahlen vermelden können.
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