Diese Arbeit leistet einen Beitrag zum theologischen Diskurs der Communio-Ekklesiologie und zeigt Stärken und Schwächen sowie offene Problemzusammenhänge auf. Dazu wird im ersten Kapitel der Communio-Begriff selbst untersucht, seine Wortwurzeln erläutert und sodann die Bedeutungsgeschichte skizziert. Die profanen Bedeutungsnuancen, aber vor allem die biblischen Grundlagen bringen den Aspekt der "Teilhabe, Anteilnahme" zum Ausdruck und sind richtungsweisend für die weiterführenden Betrachtungen der Communio-Theologie. Im zweiten Kapitel wird die Außerordentliche Bischofssynode von 1985 zum Thema gemacht, die den Communio-Gedanken als die zentrale ekklesiologische Leitkategorie bestimmt hat. Sowohl die äußeren Rahmenbedingungen als auch die thematischen Topoi dieser Synode werden erläutert. Anhand dessen konnte die Bedeutung des Communio-Begriffes für die Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils aufgezeigt werden. Das dritte Kapitel widmet sich sodann den Rezeptionsprozessen und erörtert anhand zweier ausgewählter Autoren und eines Dokumentes der Glaubenskongregation die unterschiedliche Rezeption des Communio-Gedankens.
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