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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,3, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Oldenburg (Wirtschaft, Tourismuswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Something out of Nothing etwas aus dem Nichts zaubern heißt die Werkstätte von Sarah Mahlangu, die in Mhluzi bei Middelburg (Südafrika) Abfälle sammelt und aus Blechdosen Kunst, aus Abfallsäcken Türvorlagen und aus Lumpen Gewänder herstellt. Mit ihrem Recycling- und Kunstzentrum hat Sarah Mahlangu Arbeitsplätze für sich und andere Dorfangehörige sowie eine…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,3, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Oldenburg (Wirtschaft, Tourismuswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Something out of Nothing etwas aus dem Nichts zaubern heißt die Werkstätte von Sarah Mahlangu, die in Mhluzi bei Middelburg (Südafrika) Abfälle sammelt und aus Blechdosen Kunst, aus Abfallsäcken Türvorlagen und aus Lumpen Gewänder herstellt. Mit ihrem Recycling- und Kunstzentrum hat Sarah Mahlangu Arbeitsplätze für sich und andere Dorfangehörige sowie eine Touristenattraktion geschaffen. Immer mehr Gäste kommen vorbei, lassen sich kulinarisch verwöhnen und anschließend von Mahlangus Tochter die verschiedenen Facetten des Township-Lebens zeigen.
Diese Erfolgsgeschichte steht stellvertretend für die neuere Entwicklung im südlichen Afrika hin zu mehr Partizipation der im Zuge der Apartheidpolitik benachteiligten Bevölkerungsgruppen an der weißen Tourismusindustrie.
So stellte die südafrikanische Regierung schon in ihrer Tourismuspolitik 1996 fest, dass die Mehrheit dieser Menschen bis dahin mit oben genanntem Wirtschaftszweig nur selten in Berührung gekommen ist und dementsprechend ein dringender Handlungsbedarf zur ökonomischen Förderung dieser Bevölkerungsgruppen besteht. Bis heute profitiert mehrheitlich die weiße, bessergestellte Minderheit von der Reiseindustrie sowohl in Südafrika als auch in den meisten anderen Entwicklungsländern der Welt.
Folglich trägt Tourismus in diesen Nationen oftmals dazu bei, dass Arm und Reich sich kontinuierlich weiter voneinander entfernen und es zu einer Stärkung vorhandener Ungleichgewichte kommt. Diese Entwicklung birgt die Gefahr der Verfestigung bereits existierender Probleme wie steigender Kriminalität, hoher Arbeitslosigkeit, zunehmender Armut oder auch starker regionaler Disparitäten.
Um dem entgegen wirken zu können, setzen eine Vielzahl der Dritte-Welt-Länder ihre Hoffnungen in die neuere Entwicklung der alternativen Tourismusform Community Based Tourism, welche entsprechend dem einleitenden Beispiel, benachteiligte ethnische Gruppen einbindet, und zwar auf eine sozial- sowie umweltverträglich Weise, um so negative Auswirkungen des Tourismus minimieren zu können.
Ziel dieser Arbeit ist die Vorstellung des Community Based Tourism und im speziellen des Township-Tourismus als eine konstruktive Antwort auf oben genannte Probleme. Es wird gezeigt, dass der Community Based Tourism eine Form des nachhaltigen Tourismus darstellt, welcher in der Lage ist, einen positiven Beitrag zur Entwicklung ehemals benachteiligter Bevölkerungsgruppen in Dritte-Welt-Ländern zu leisten.
Dabei sollen im Anschluss an allgemeine Informationen über Tourismus in Entwicklungsländern und alternative Reiseformen die Inhalte dieses relativ neuen Konzeptes dargestellt und auf ihre Entwicklungsrelevanz hin geprüft werden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen demnach benachteiligte Bevölkerungsgruppen und deren Einbindung in Tourismusprojekte mit dem Ziel der Bekämpfung von Ungleichgewichten zwischen Arm und Reich in Entwicklungsländern.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Nach der Einleitung folgt in Kapitel 2 ein allgemeiner Überblick über den Tourismus in Entwicklungsländern, um so deren Position im internationalen Tourismus bestimmen sowie daraus resultierende Chancen und Risiken herausstellen zu können. Als Antwort auf die identifizierten Probleme werden abschließend mögliche alternative Tourismusformen dargestellt und auf ihre Sozial- sowie Umweltverträglichkeit geprüft.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Konzept des Community Based Tourism (CBT) als alternative und zugleich nachhaltige Tourismusform für Dritte-Welt-Länder. Dabei werden Inhalte, Ziele, Organisationsformen sowie drei...