Nicht nur, ,neue Lebenschancen" vermittle der Computer, versprach Bun desbildungsministerin Dorothee Wilms im März 1984; auf jener repräsenta blen Veranstaltung von Politik, WIrtschaft und Wissenschaft, bei der zweck dienlich die Fördergemeinschaft "Computer + Bildung" ins Leben gerufen und der Computer der gesamten bildungspolitischen Öffentlichkeit nach drücklich anempfohlen wurde, konnten offenbar die Versprechungen nicht hoch genug angesetzt werden. Vielmehr "vermittle er auch neue pädagogi sche Chancen", und sei es am Ende auch (nur) die, "den Blick dafür (zu) schärfen, wie bewundernswert…mehr
Nicht nur, ,neue Lebenschancen" vermittle der Computer, versprach Bun desbildungsministerin Dorothee Wilms im März 1984; auf jener repräsenta blen Veranstaltung von Politik, WIrtschaft und Wissenschaft, bei der zweck dienlich die Fördergemeinschaft "Computer + Bildung" ins Leben gerufen und der Computer der gesamten bildungspolitischen Öffentlichkeit nach drücklich anempfohlen wurde, konnten offenbar die Versprechungen nicht hoch genug angesetzt werden. Vielmehr "vermittle er auch neue pädagogi sche Chancen", und sei es am Ende auch (nur) die, "den Blick dafür (zu) schärfen, wie bewundernswert die letztlich doch allen elektronischen und ap parativen Instrumenten überlegene Fähigkeit menschlichen Denkens und wertorientierten Handeins ist!" Freilich unzweifelhaft ist: einem breiten pädagogischen Bedarf oder Drang gehorchte die rasche Verbreitung und Verwendung des Computers in vielen Lernfeldern, vor allem in den Schulen, nicht; im Gegenteil: ein Großteil, wohl (bis heute) die Mehrheit der Pädagogen betrachtet ihn mit unverhohlener Skepsis, sei es aus begründeter Ablehnung einer ständig fortschreitenden, sich noch beschleunigenden Technisierung sämtlicher Lebensbereiche, sei es infolge mangelnder Kenntnisse seiner technischen Beschaffenheit und seiner didaktischen Potentiale; allenfalls eine Minderheit befürwortet ihn uneinge schränkt, lobt seine Vorzüge für das Lernen und nutzt ihn unerschrocken. Gleichwohl wird sein Siegeszug nicht aufzuhalten sein, dafür sorgen Wirt schaft und Politik mit einträchtiger Macht. Als Konsumartikel erlebte der Computer, in seiner handlichen Spielart als sog. Home-oder Personalcomputer, erstmals zu Weihnachten 1983 einen Ver kaufserfolg: Ca. 215 ()()() Geräte wurden wider Erwarten auf einen Schlagab gesetzt; die Branche meldete stolz geleerte Läger.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Schriftenreihe der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur Bd.1
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Autorenporträt
Dr. Hans-Dieter Kübler ist Profesor für Medien-, Kultur- und Sozialwissenschaften an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg.
Inhaltsangabe
Zur Einführung: Dem Computer eine Pädagogik.- Kulturelle, kognitive und didaktische Grundlagen.- 1. Der Computer als Partner der Selbst- und Weltdeutung.- 2. Einstieg in die Computerwelt - aber wie? Orientierungspunkte für die Erarbeitung medienpädagogischer Konzeptionen aus der Sicht der Informatik.- 3. Noch ein Medium? Compter als Lehr- und Lernmittel in der Schule.- Pädagogische Konzeptionen.- 4. Neue Information- und Kommunikationstechniken und Schule. Ein Problemaufriß.- 5. Planungen und Maßnahmen für die informationstechnologische Bildung in den Schulen Nordrhein-Westfalens.- 6. Informationstechnik und Berufsbildung.- 7. Medienpädagogische Konsequenzen aus der Entwicklung der neuen Informationstechniken.- Berichte aus den Arbeitsgruppen.- 8. Computer und Schule. Arbeitsgruppen zur Sekundarstufe I und II.- 9. Computer und außerschulische Jugendarbeit.- 10. Computer und Erwachsenenbildung.
Zur Einführung: Dem Computer eine Pädagogik.- Kulturelle, kognitive und didaktische Grundlagen.- 1. Der Computer als Partner der Selbst- und Weltdeutung.- 2. Einstieg in die Computerwelt - aber wie? Orientierungspunkte für die Erarbeitung medienpädagogischer Konzeptionen aus der Sicht der Informatik.- 3. Noch ein Medium? Compter als Lehr- und Lernmittel in der Schule.- Pädagogische Konzeptionen.- 4. Neue Information- und Kommunikationstechniken und Schule. Ein Problemaufriß.- 5. Planungen und Maßnahmen für die informationstechnologische Bildung in den Schulen Nordrhein-Westfalens.- 6. Informationstechnik und Berufsbildung.- 7. Medienpädagogische Konsequenzen aus der Entwicklung der neuen Informationstechniken.- Berichte aus den Arbeitsgruppen.- 8. Computer und Schule. Arbeitsgruppen zur Sekundarstufe I und II.- 9. Computer und außerschulische Jugendarbeit.- 10. Computer und Erwachsenenbildung.
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