An einem elektromagnetischen Navigationssystem (InstaTrak 3500) wurden verschiedene invasive und nicht-invasive Registrierungsmethoden untersucht, da die Registrierung den entscheidenden Parameter der Navigationsgenauigkeit darstellt. Die Messungen wurden erstmals an Schädelmodellen, welche mit Hilfe von Patienten CT-Datensätzen gefertigt wurden, durchgeführt. Zur Haut- und Weichteilsimulation dienten individuell angefertigte Silikonmasken. Die Modelle wurden mit 26 Titanschrauben versehen, welche als Messpunkte (target fiducials) und teils als Registrierungspunkte dienten. Die Referenzierung erfolgte durch ein Headset. Zusammenfassend ist festzustellen, dass in Abhängigkeit von der Indikationsstellung die Genauigkeit nicht-invasiver Registrierungsverfahren ausreichend sein kann und den Einsatz eines elektromagnetischen Navigationssystems in der HNO-Chirurgie sinnvoll begründen kann. Bei komplizierten Eingriffen, vor allem an der lateralen Schädelbasis, an welcher besonders hohe Genauigkeiten erforderlich sind, muss das elektromagnetische Navigationsystem mit Zurückhaltung eingesetzt werden.