Osteoarthritis ist heutzutage eine fortschreitende Herausforderung für Menschen fast jeden Alters, obwohl sie ursprünglich nur die geriatrische Gruppe bedrohte. Spezifische Therapien zur Heilung dieses Leidens sind immer noch fragwürdig, und die verschreibenden Ärzte verlassen sich hauptsächlich darauf, den Patienten symptomatische Linderung durch NSAIDs und in seltenen, aber schweren Fällen sogar narkotische Analgetika zu verschaffen. Der häufigste Behandlungshorizont ist der Kniegelenkersatz, über dessen Erfolgsquote man trefflich streiten kann. Jüngste Forschungen haben die Rolle von MMP13 bei der Degeneration von Knorpelknochen, die zu Osteoarthritis führt, aufgezeigt, wobei sich Hemmstoffe auf der Basis von reversen Hydroxamaten als vielversprechend für die Unterdrückung dieses Enzyms erwiesen haben. Weitere Studien haben jedoch gezeigt, dass diese Substanzen potenzielle Risiken bergen. Daher sind natürliche Moleküle im Kommen, deren selektive Optimierung eine Reihe von arzneimittelähnlichen Verbindungen hervorbringen könnte. Der Ansatz der computergestützten Arzneimittelentwicklung kann in diesem Bereich ein nützliches Werkzeug sein, denn ein tiefes Verständnis der natürlichen Verbindungen kann uns helfen, ihre Wechselwirkungen mit den für Krankheiten verantwortlichen Zielproteinen zu identifizieren. Dies könnte beim Screening von Leitkandidaten für die Arzneimittelentwicklung hilfreich sein.
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