In ihrer Dissertation geht Sylvia Sergiou der Frage nach den komplexen Entstehungsursachen der ostkongolesischen Rebellion des Nationalkongress zur Verteidigung des Volkes (CNDP) nach. Dabei hinterfragt sie die noch heute gängige Erklärung von Bürgerkrieg in Kongo als durch die Gier nach Rohstoffen motiviert und zeigt die Komplexität der Entstehungsursachen der Rebellion jenseits ökonomischer Interessen auf. Eine kritische Diskussion des Status-quo der Bürgerkriegsursachenforschung bildet dabei den Ausgangspunkt der Arbeit. Dabei zeigt sie deutlich anhand des Beispiels der CNDP wie begrenzt der Zugang zu Daten außerhalb von Feldforschung ist und welche negativen Folgen dies für die Qualität quantitativer Forschung hat.
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