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Aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini Mit s/w-Abbildungen Wo Steine Zeugen der Ewigkeit sind, Bäume Gefährten und Berge Tempel, da findet die menschliche Seele zurück zu ihrer ursprünglichen Verbundenheit mit der Natur. Die meditativen Verse des "Connemara Blues" schöpfen aus der jahrtausendealten Weisheit der Kelten und tiefer religiöser Erfahrung. Sie erzählen von der großartigen Landschaft Connemaras, von Freundschaft, Liebe, Sehnsucht, Einsamkeit, wundersamen Begegnungen und der mystischen Einsicht in das Wesen der Dinge. Der Lärm der Welt scheint für einen Moment zu…mehr

Produktbeschreibung
Aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
Mit s/w-Abbildungen
Wo Steine Zeugen der Ewigkeit sind, Bäume Gefährten und Berge Tempel, da findet die menschliche Seele zurück zu ihrer ursprünglichen Verbundenheit mit der Natur. Die meditativen Verse des "Connemara Blues" schöpfen aus der jahrtausendealten Weisheit der Kelten und tiefer religiöser Erfahrung. Sie erzählen von der großartigen Landschaft Connemaras, von Freundschaft, Liebe, Sehnsucht, Einsamkeit, wundersamen Begegnungen und der mystischen Einsicht in das Wesen der Dinge. Der Lärm der Welt scheint für einen Moment zu verstummen, und es wird wieder möglich, auf die Stimmen der Natur und das Wispern der Erde zu lauschen, die feinen Regungen der menschlichen Psyche wahrzunehmen und längst verloren geglaubte Erinnerungen auftauchen zu lassen. Eine Sammlung wunderschöner Texte, die in die Stille und zu einem beglückenden Gefühl der Geborgenheit führen.
Autorenporträt
John O'Donohue, geb. in Irland, hat in Tübingen philosophische Theologie studiert und 1990 über Hegel promoviert. Heute lebt er als Dichter und Philosoph in Irland. Er hält Vorträge und Workshops in Europa und den USA.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für den mit "sg" kürzelnden Rezensenten hat der "poetisch-philosophische Blues" des Buches mit seinen "nach Einsicht suchenden Gedichten" und den Schwarzweißfotos "betörend-verstörender Landschaften" nichts gemein mit gängigen Irland-Publikationen. Von den "meditativen Texten" des promovierten Hegelianers O'Donohue (und Autor des Bestsellers "Anam Cara. Das Buch der keltischen Weisheit") findet "sg" besonders die "sensiblen Liebesgedichte und Aphorismen rund um brüchige Beziehungen" von "starker lyrischer Sogkraft". Andere Themen seien die "Kraft der Elemente", die "Urgründe der Sprache" oder die "Phänomenologie der Freundschaft", die allesamt den Rezensenten stark gefangen nehmen. Lediglich die deutsche Übersetzung findet er recht sperrig, weshalb er in diesem Fall besonders dankbar für die zweisprachige Ausgabe ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Wer sich auf den irischen Dichter-Philosophen einläßt, wird zweifellos als ein anderer aus diesem Experiment hervorgehen." Die Welt "Ein lyrisches, episches Gebet." The Times (zu 'Anam Cara')

"Ein Buch wie eine neue Bibel. Ein Buch, das viele von uns brauchen." Wetzlarer Neue Zeitung (zu 'Anam Cara')

"O'Donohue folgt den keltischen Erfahrungsmustern mit suggestiver Kraft." Märkische Allgemeine

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.01.2002

Europa

"Connemara Blues" von John O'Donohue, mit Fotografien von Fergus Bourke. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001. 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Broschiert, 12 Euro. ISBN 3-423-24295-7.

Die ewig nebligen Sonntagnachmittage Connemaras inspirierten den irischen Autor John O'Donohue zu einem poetisch-philosophischen Blues. Mit seinen nach Einsicht suchenden Gedichten und Schwarzweißfotos betörend-verstörender Landschaften hat das Buch wenig mit den gängigen Publikationen für Irland-Liebhaber und andere Melancholiker gemein, die Irland als modisches Sehnsuchtsland präsentieren. Die Kraft der Elemente, die Urgründe der Sprache ("Wörter leben vielleicht im Erd-Schoß, unsichtbar, Eine verschollne Welt in ihrer Brust, Unter der Düne, wo einst Licht und Jugend war") und die Phänomenologie der Freundschaft bilden O'Donohues immer wiederkehrende Themenkreise. Dabei haben die meditativen Texte des promovierten Hegelianers wenig mit oberflächlich-esoterischer "Keltophilie" zu tun. Der Autor des Bestsellers "Anam Cara. Das Buch der keltischen Weisheit" ist vielmehr um einen synkretischen Ansatz bei der Interpretation des kulturellen irischen Erbes bemüht. Seine eigenwillige Lyrik speist sich aus den spirituellen Welten der Kelten genauso wie aus christlicher Tradition. So stehen die fünfzehn "Rosenkranz-Sonette", die in ihrer Thematik und Struktur den christlichen Rosenkranz imitieren, im Mittelpunkt des Buchs. Von starker lyrischer Sogkraft sind auch die sensiblen Liebesgedichte und Aphorismen rund um brüchige Beziehungen und schlecht gekittete Risse im Alltäglichen (in "Doppelbelichtung" spricht der Erzähler metaphorisch von der "unsichtbaren Ruine, die wir zwischen uns tragen"). Von subtiler Beobachtungsgabe zeugt das Gedicht "Vor einem Cottage", in dem sich der Autor mit sanfter Ironie über die reisephilosophische Kurzsichtigkeit des obligatorischen "Fotostopps" touristischer Busfahrten äußert. Der gleichmäßige Wellengang der englischen Sprache verliert sich leider in der sperrigen deutschen Übersetzung, weshalb die Praxis der zweisprachigen Darstellung allemal zu begrüßen ist. (sg)

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