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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Seminar: Bankeninsolvenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Funktionsweise von bedingten Pflichtwandelanleihen (oder Contingent Convertible Bonds, im Folgenden CoCos) und erörtert die Möglichkeiten der verschiedenen Gestaltungsformen. Die Vor- bzw. Nachteile, die die einzelnen Gestaltungsausprägungen inne haben, werden dabei analysiert. Denn die Gestaltung von CoCos beeinflusst deren Wirkung entscheidend.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Seminar: Bankeninsolvenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Funktionsweise von bedingten Pflichtwandelanleihen (oder Contingent Convertible Bonds, im Folgenden CoCos) und erörtert die Möglichkeiten der verschiedenen Gestaltungsformen. Die Vor- bzw. Nachteile, die die einzelnen Gestaltungsausprägungen inne haben, werden dabei analysiert. Denn die Gestaltung von CoCos beeinflusst deren Wirkung entscheidend. Ebenfalls wird aufgezeigt, inwieweit diese die Probleme der aktuellen Finanzkrise hätten lösen können. So hätten CoCos bei in Schieflage geratenen Banken durch Umwandlung die Solvenz derer verbessert und ihre Gläubiger in die Verantwortung genommen (Krisenintervention). Außerdem wäre die disziplinierende Wirkung von Fremdkapital bestehen geblieben. CoCos, die einen auf Marktwerten basierenden Trigger besitzen, haben eine Signalwirkung, die frühzeitig Schieflagen erkennen lässt. Dadurch hätten Aufsichtsbehörden und Regierungen die Möglichkeit gehabt eher zu reagieren. Ohne die Implementierung von CoCos in die Kapitalstruktur kann es für das Management der Banken, die Aktionäre und die Gläubiger aufgrund fehlgeleiteter Anreize eine dominante Strategie darstellen auf ein zügiges Vorüberziehen der Krise zu hoffen oder auf Staatshilfen zu spekulieren. Hätten Banken eher neues Eigenkapital am Kapitalmarkt aufgenommen, hätten die meisten Aktionen in Form von Staatshilfen, Übernahmen oder Insolvenzen verhindert werden können. Es wird gezeigt, dass CoCos das Potenzial haben diese fehlgeleiteten Anreize abzuschaffen. Denn diese können dafür sorgen, dass es für das Management, die Gläubiger und die Aktionäre reizvoll ist frühzeitig frisches Kapital aufzunehmen (Krisenprävention). Eine Gestaltung, die dies erreichen kann, wird aufgezeigt und hierbei auf mögliche Probleme eingegangen. Daran anschließend wird kurz anhand von Untersuchungen gezeigt, wie diese Gestaltung in der Krise funktioniert hätte, bevor abschließend aktuelle Emissionen von CoCos oder CoCo ähnlichen Instrumenten betrachtet werden.
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