Kyveli bleibt in ihrer Welt stets eine Fremde, schon seit sie als kleines Kind ihre Mutter verlor. Wie in Distanz zu sich selbst und immer contre-temps, in einem widrigen Umstand, verliebt sie sich als junge Musikstudentin in Spiros, mit dessen Intelligenz und Fürsorge sie zu der Zeit nichts anfangen kann. Nach dem Krieg geht sie nach Paris und heiratet ihre erste Liebe Aris, einen virilen Draufgänger. Doch die Umstände sind wieder nicht günstig, denn nun fehlt ihr die Sensibilität von Spiros. Wieder geht sie fort und sucht anderswo nach Glück und Freiheit.
Kyveli bleibt in ihrer Welt stets eine Fremde, schon seit sie als kleines Kind ihre Mutter verlor. Wie in Distanz zu sich selbst und immer contre-temps, in einem widrigen Umstand, verliebt sie sich als junge Musikstudentin in Spiros, mit dessen Intelligenz und Fürsorge sie zu der Zeit nichts anfangen kann. Nach dem Krieg geht sie nach Paris und heiratet ihre erste Liebe Aris, einen virilen Draufgänger. Doch die Umstände sind wieder nicht günstig, denn nun fehlt ihr die Sensibilität von Spiros. Wieder geht sie fort und sucht anderswo nach Glück und Freiheit.
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Autorenporträt
Cranaki, MimikaMimika Cranaki wurde 1922 in Lamia geboren und studierte Jura, Politikwissenschaften und Musik in Athen. Schon als junge Frau wurde sie wegen ihrer kritischen Haltung zweimal von der Metaxas-Diktatur verhaftet, während des Zweiten Weltkriegs kämpfte sie mit der kommunistischen Resistance gegen die Besatzung. 1945 erhielt sie ein Stipendium der französischen Regierung und emigrierte nach Paris, zusammen mit weiteren jungen griechischen Linksintellektuellen, die Repressalien in Griechenland zu befürchten hatten. Sie promovierte an der Sorbonne über Emil Lask, war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Centre National de la Recherche Scientifique und schrieb regelmäßig für griechische und französische Zeitungen und Zeitschriften, u.a. für Sartres Temps Modernes. 1958 wurde sie Professorin für deutsche Philosophie an der Universität Nanterre. Sie arbeitete als Rundfunkproduzentin für den Sendera "France-Culture", für den sie in Anlehnung an ihren Roman Nationalität: Philhel
lene am 14.1.1996 die Sendung "Les philhellènes; voix de nulle part" produzierte. Cranaki starb 2008 in Paris.
Hildebrand, BirgitBirgit Hildebrand, in Regensburg geboren, lehrte viele Jahre an der Deutschen Abteilung der Aristoteles-Universität in Thessaloniki. Seit 1989 übersetzt sie neugriechische Literatur, hauptsächlich Prosawerke. 2001 Deutsch-Griechischer Übersetzerpreis für Pavlos Matessis' Tochter der Hündin, 2014 Griechischer Staatspreis für Übersetzung für Christos Ikonomous Warte nur, es passiert schon was. Heute lebt sie in Berlin.
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