Controlling im Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Kontrolle
Entscheidungsverhalten im Budgetierungsprozess und in der Budgetumsetzung
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Die Budgetierung ist eines der zentralen Führungsinstrumente und als Rückgrat der Unternehmenssteuerung angesehen. Die Manipulationen bei der Erreichung von Budgetzielen nehmen zu. Während die Führungsebene das Maximum aus den Mitarbeitern "herauspresst", werden auf der anderen Seite leicht erreichbare Budgetziele ausverhandelt. In diesem komplexen Umfeld stellt sich daher unweigerlich die Frage nach einem verhaltensorientierten Steuerungsmodell. In der Praxis wird immer wieder der Begriff Vertrauen verwendet, viele Führungskräfte vertreten aber die Ansicht, Kontrolle sei zur Vermeidung ...
Die Budgetierung ist eines der zentralen Führungsinstrumente und als Rückgrat der Unternehmenssteuerung angesehen. Die Manipulationen bei der Erreichung von Budgetzielen nehmen zu. Während die Führungsebene das Maximum aus den Mitarbeitern "herauspresst", werden auf der anderen Seite leicht erreichbare Budgetziele ausverhandelt. In diesem komplexen Umfeld stellt sich daher unweigerlich die Frage nach einem verhaltensorientierten Steuerungsmodell. In der Praxis wird immer wieder der Begriff Vertrauen verwendet, viele Führungskräfte vertreten aber die Ansicht, Kontrolle sei zur Vermeidung von Risiken, besser als Vertrauen. Die Auswirkungen von Controllingsystemen auf das Verhalten von Menschen werden sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft bisher eher vernachlässigt. Um Budgets effizient zu nutzen, müssen die verhaltensbedingten Schwierigkeiten, wie Wahrnehmungsverzerrungen und Manipulation, berücksichtigt werden. Ziel muss sein, alle Beteiligten dazu zu bewegen, die Budgetierung als pragmatisches Instrument einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung zu nutzen und nicht als künstliches Druckmittel zu missbrauchen.
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