Wie denken Thailänder/-innen mit HIV/Aids über ihre Situation? Welche Gefühle begleiten sie und wie haben sie sich durch die Infektion verändert? Was tun sie, um gesund zu bleiben und wie werden sie dabei von ihrem Umfeld unterstützt? Mit welchen Vorurteilen haben sie zu kämpfen und wieviel wissen sie über HIV und Aids? Auf diese bisher wenig erforschten Fragen soll hier ein wenig Licht geworfen werden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Buddhismus geschenkt, welcher sich wie ein roter Faden durch das thailändische Leben und so auch durch die zu beantwortenden Fragen zieht. Der Kern dieser Arbeit sind ausführliche Interviews die mit Betroffenen in unterschiedlichen Lebenssituationen in Chiang Mai, Thailand geführt wurden. Abgesehen davon wurde auch eine Sammlung schriftlicher Biographien zur Auswertung hinzugezogen. Die Vorgehensweise der gesamten Arbeit folgt dem Prinzip der Grounded Theory.