Auf reges Interesse - vor allem auch bei institutionellen Anlegern - stießen in den vergangenen Monaten Corporate Bonds (Unternehmensanleihen). Versicherungsunternehmen und Pensionskassen, die infolge der Reduzierung ihrer Aktienbestände hohen Anlagebedarf aufweisen, aber auch Privatanleger, suchen akzeptable Renditen bei den von Unternehmen emittierten Anleihen. Die Renditechancen ergeben sich aus der Übernahme von Bonitätsrisiken, die dem Anleger je nach Rating des Unternehmens in Form von Zinsaufschlägen (Spreads) vergütet werden. Die Kurse der Corporate Bonds zeichneten sich in letzter Zeit trotz abnehmender Spreads im Gegensatz zu den Aktienwerten durch Stabilität aus. Das günstige Umfeld ausnutzend, konnten am Jahresanfang beispielsweise die Deutsche Telekom und France Télécom trotz mäßiger Ratingbeurteilung Neuemissionen mit 30-jähriger Laufzeit platzieren.
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