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In zunehmendem Maße legt der Gesetzgeber Unternehmen und Unternehmern nachhaltige Pflichten für eine ordnungsgemäße Unternehmensführung auf. Dies erhöht Risiken wie Außen- und Innenhaftung, Aufsichtspflichtverletzungen und Straftaten.
Diese wichtige Neuerscheinung stellt aus Unternehmerperspektive organisatorische Maßnahmen dar, um diesen rechtlichen Anforderungen an die Unternehmensleitung zu entsprechen.
In einem ersten Teil werden Lösungsansätze in der allgemeinen Unternehmensorganisation dargestellt.
Hierzu gehören u.a.:
- Informationsmanagement
- Interessenkonflikte
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Produktbeschreibung
In zunehmendem Maße legt der Gesetzgeber Unternehmen und Unternehmern nachhaltige Pflichten für eine ordnungsgemäße Unternehmensführung auf. Dies erhöht Risiken wie Außen- und Innenhaftung, Aufsichtspflichtverletzungen und Straftaten.
Diese wichtige Neuerscheinung stellt aus Unternehmerperspektive organisatorische Maßnahmen dar, um diesen rechtlichen Anforderungen an die Unternehmensleitung zu entsprechen.
In einem ersten Teil werden Lösungsansätze in der allgemeinen Unternehmensorganisation dargestellt.

Hierzu gehören u.a.:
- Informationsmanagement
- Interessenkonflikte
- Risikomanagement
- Aufsichtspflichten, Delegation
- Compliance-Organisation
- Unternehmensführung
- Kapitalmarktvorschriften
- Versicherungslösungen
- EDV-Lösungen.
Der zweite Teil befasst sich mit der bereichs- und aufgabenspezifischen Unternehmensorganisation, u.a.:
- Personalmanagement
- Marketing und Vertrieb
- Forschung und Entwicklung
- Fabrikation, Qualitätskontrolle
- Produktbeobachtung
- Datenschutz
- Umweltschutz
- Insolvenz
- Presse- und Öffentlichkeit.
Der letzte Teil bietet spezifische Lösungen für einzelne Wirtschaftszweige, u.a. auf folgenden Gebieten:
- Bankensektor
- Versicherungswirtschaft
- Pharma- und Chemieindustrie
- Kreislauf- und Abfallwirtschaft
- Bauwirtschaft
- E-Business und Internet
- Transportgewerbe.
Autorenporträt
Dr. Christoph E. Hauschka, Rechtsanwalt
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.06.2007

Eine Fleißarbeit
Christoph Hauschkas voluminöser Sammelband zu Haftungsfragen

Als Manager lebt man gefährlich: Hinter nahezu jeder Unternehmerentscheidung können Schadensersatzklagen, staatsanwaltschaftliche Ermittlungen oder Bußgelder - neuerdings auch in Milliardenhöhe - lauern. Öffentlichkeitswirksame Berichte über die Machenschaften bei namhaften Konzernen wie Siemens oder Volkswagen lassen wohl auch Vorstände anderer Unternehmen ins Grübeln darüber kommen, ob bei ihnen alles nach den Buchstaben des Gesetzes läuft. "Corporate Compliance" scheint zum Trendwort des Jahres zu avancieren, und in dieser Diskussion erscheint gerade rechtzeitig ein Sammelband mit gleichnamigem Titel und dem für bisher unbedarfte Leser wertvollen Zusatz: "Handbuch der Haftungsvermeidung im Unternehmen".

Compliance unterscheidet sich von den Grundsätzen der guten Unternehmensführung ("Corporate Governance") durch die Perspektive. "Während Corporate Governance die Sichtweise der ,Regulierer' prägt", so erläutert der Herausgeber Christoph Hauschka, "umschreibt Compliance den Blickwinkel der ,Regulierten', der betroffenen Unternehmen."

Die Fallstricke sind dabei in den vergangenen Jahren immer zahlreicher geworden: So drohen spezielle Risiken beim Unternehmenskauf, die Haftung der Konzernobergesellschaft gegenüber den Tochtergesellschaften oder strafbewehrte Bestimmungen im Arbeitsrecht, bei Steuer und Sozialversicherung, im Umweltrecht oder bei der Produkthaftung. Knapp 40 Autoren, darunter Unternehmensjuristen, namhafte Rechtsanwälte wie Oliver Sieg, Ralf Wojtek und Klaus Leipold, Wirtschaftsprüfer und ein Wirtschaftsredakteur dieser Zeitung, Joachim Jahn, bieten einen umfassenden Überblick über die ganze Bandbreite des Themas: Allgemeine Grundlagen und die richtige Unternehmensführung werden ebenso behandelt wie die oft unterschätzte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Autoren beleuchten wichtige Urteile wie die ARAG/Garmenbeck-Entscheidung des Bundesgerichtshofs, den nicht mehr wegzudenkenden Grundsatz der freien Unternehmerentscheidung ("Business Judgement Rule") oder die Neuerungen durch das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (Umag). Auch die verschiedenen Modelle einer Versicherung für den Fall aller Fälle werden erläutert.

CORINNA BUDRAS

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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