Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Technologischer Wandel und Marktveränderungen vollziehen sich immer schneller und stellen für Unternehmen eine bedeutsame Rolle dar. Das Umfeld, in dem sich heutzutage Unternehmen befinden, wird immer komplexer, hochdynamischer und wettbewerbsfähiger. Die Aussage von Peter Drucker, dass das einzig Konstante im Wirtschaftsleben das Inkonstante sei, erscheint gegenwärtiger und zeitgemäßer wie noch nie. Die Unternehmen sind gezwungen, sich an die Veränderungen ihrer Umwelt anzupassen und sich kontinuierlich strategisch zu erneuern, um ihre Existenz am Markt zu sichern. Daraus ergibt sich die entscheidende Frage, welche Unternehmen von dieser Problematik betroffen sind. Oft sind es etablierte und erfolgreiche Unternehmen, die über die Jahre der Existenz besonders unflexibel und selbstzufrieden werden. Ihnen geht der unternehmerische Geist verloren, um die verschiedensten Entwicklungen zu erkennen und zu nutzen. Der Grund hierfür besteht darin, dass langanhaltender Unternehmenserfolg zu Routineentscheidungen und -handeln führt. Außerdem kommt es im Zeitverlauf der Unternehmen häufig zu verkrustetem und bürokratischem Denken der Mitarbeiter, die das Aufgreifen von neuen eröffnenden Marktchancen hemmen. Etablierte Unternehmen gefährden ihre Markt- und Wettbewerbsfähigkeit durch das Festhalten am Status quo und durch eine zu starke Fokussierung auf die bisherigen unternehmerischen Kernkompetenzen. Aufgrund dieser Tatsache werden neue disruptive Innovationen wie auch lukrative Opportunitäten und Trends verpasst. Daraus folgt, dass strategische Fehlentscheidungen in turbulenten Umwelten existenzgefährdend sein können. Der technologische Fortschritt birgt im entrepreneurialen Sinne nicht nur unternehmerische Risiken, sondern auch relevante unternehmerische Chancen. Die Aufgabe wachstumsorientierter Unternehmen besteht darin, Wettbewerbsvorteile sowie Wertsteigerungen zu generieren, indem die Reaktionsfähigkeit von Unternehmen auf diskontinuierliche Umweltveränderungen immer schneller und flexibler angeregt wird. Um diese Herausforderung anzunehmen und die eigene Unternehmensexistenz erfolgreich abzusichern, sollten Unternehmen wieder unternehmerisch denken und handeln. Es stellt sich die Frage, wodurch unternehmerisches Denken und Handeln gekennzeichnet ist und wie es in der heutigen Wirtschaftssituation am effizientesten gestaltet werden kann.
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