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"Corporate Governance und das Auftragsstimmrecht der Banken" befaßt sich mit der Frage nach der optimalen Ausgestaltung des Auftragsstimmrechts der Banken aus agency-theoretischer Sicht. Es wird eine Bestandsaufnahme der Praxis des Auftragsstimmrechts der Banken in fünf europäischen Staaten vorgenommen, und anhand einer agency-theoretischen Analyse werden Schlüsse auf die optimale Ausgestaltung dieser speziellen Ausprägung der Corporate Governance gezogen.
Die Arbeit beginnt mit einer Untersuchung der institutionellen Gestaltungsformen und empirischen Befunde zum Auftragsstimmrecht der
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Produktbeschreibung
"Corporate Governance und das Auftragsstimmrecht der Banken" befaßt sich mit der Frage nach der optimalen Ausgestaltung des Auftragsstimmrechts der Banken aus agency-theoretischer Sicht. Es wird eine Bestandsaufnahme der Praxis des Auftragsstimmrechts der Banken in fünf europäischen Staaten vorgenommen, und anhand einer agency-theoretischen Analyse werden Schlüsse auf die optimale Ausgestaltung dieser speziellen Ausprägung der Corporate Governance gezogen.

Die Arbeit beginnt mit einer Untersuchung der institutionellen Gestaltungsformen und empirischen Befunde zum Auftragsstimmrecht der Banken in Europa. Dabei werden die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Auftragsstimmrecht und das Bankensystem zum einen in Deutschland und der Schweiz als Staaten, in denen das Auftragsstimmrecht der Banken etabliert ist, und zum anderen in Frankreich, dem Vereinigten Königreich und in den Niederlanden als Staaten, in denen diese Institution unbekannt ist, dargestellt. Es wird der Frage nachgegangen, ob deutsche und schweizerische Banken das Einflußpotential kraft delegierter Stimmrechte im Interesse ihrer Auftraggeber, der Aktionäre, einsetzen. Anschließend wird auf der Grundlage der Agency-Theorie das Problem der Managerkontrolle aus Sicht der Aktionäre analysiert und die zentrale Rolle des Stimmrechts für das Governance-System der Aktiengesellschaft herausgearbeitet. Dabei wird gezeigt, daß das Auftragsstimmrecht die Binnenstruktur der Aktiengesellschaft mit der Kapitalmarktordnung auf spezifische Weise verknüpft, auf welche Weise Banken als Stimmrechtsvertreter zur Senkung von Agency-Kosten beitragen können und welche Agency-Kosten durch die Einschaltung von Banken in die Managerkontrolle entstehen. Die Ergebnisse der Analysen werden in einer Gesamtbewertung ausgelotet und münden in eine Gestaltungsempfehlung zum Auftragsstimmrecht.

Inhaltsübersicht:
I. Einführung

II. Institutionelle Gestaltungsformen und empirische Befunde zum Auftragsstimmrecht der Banken
1. Banken als Stimmrechtsvertreter: europäische Evidenz
2. Das Auftragsstimmrecht und Banken
3. Das auf Auftragsstimmen basierende Einflußpotential deutscher und schweizerischer Banken
4. Das Auftragsstimmrecht der Banken und Unternehmenskontrolle
5. Zusammenfassung

III. Die theoretischen Grundlagen
1. Corporate Governance, das Auftragsstimmrecht und Banken
2. Die ökonomische Grundproblematik des Auftragsstimmrechts der Banken
3. Das Auftragsstimmrecht der Banken als multiples Agency-Problem

IV. Die Unternehmenskontrolle ohne Banken
1. Die Interessenkonflikte zwischen den Aktionären und den Managern
2. Die Bedeutung des Stimmrechts für die Konfliktlösung
3. Die unternehmensinterne Kontrolle
4. Die unternehmensexterne Kontrolle
5. Fazit

V. Das Auftragsstimmrecht der Banken und Unternehmenskontrolle
1. Vorbemerkung
2. Die Senkung der Informations- und Überwachungskosten
3. Die Senkung der Kosten der Stimmrechtskoordination
4. Zusammenfassung und Ergebnis

VI. Schlußfolgerungen und Gestaltungsempfehlung
1. Zur Institutionalisierung von Banken als Kontrollagenten
2. Gestaltungsempfehlung