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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Lehrstuhl für Wirtschaftsethik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Unternehmer, der aus seiner rein auf Gewinn und Renditen ausgerichteten Rolle ausbricht, ist ein Phänomen, dass sich schon seit dem Mittelalter feststellen lässt und sich spätestens seit dem Krupp'schen Wohlfahrtsprogramm zu einem eigenständigen Aspekt des Managements entwickelt hat. Diese unternehmerische Sozialverantwortung (Corporate Social Responsibility) stellt allerdings einen sehr…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Lehrstuhl für Wirtschaftsethik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Unternehmer, der aus seiner rein auf Gewinn und Renditen ausgerichteten Rolle ausbricht, ist ein Phänomen, dass sich schon seit dem Mittelalter feststellen lässt und sich spätestens seit dem Krupp'schen Wohlfahrtsprogramm zu einem eigenständigen Aspekt des Managements entwickelt hat. Diese unternehmerische Sozialverantwortung (Corporate Social Responsibility) stellt allerdings einen sehr weit gefächerten und nicht klar umrissenen Denkansatz dar, dessen Ausgestaltung und Wirkung kontrovers diskutiert wurden. Gemäß der herkömmlichen Sichtweise begibt sich das Unternehmen bei der konkreten Konzeption von CSR in einen Konflikt zwischen Moral und Profit, innerhalb dessen es sich positionieren muss. Im personalwirtschaftlichen Kontext manifestiert sich diese Sichtweise in der Konzeption von CSR als Marketingwerkzeug bzw. philantropischer PR-Maßnahme entsprechend der betrieblichen Kassenlage. Durch ordonomische Analyse werde ich in dieser Diplomarbeit aufzeigen, das CSR-Maßnahmen mehr als nur eine Form der Umverteilung zwischen betriebswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ansprüchen sind: CSR kann vielmehr als Instrument zur Überwindung personalwirtschaftlicher Probleme gesehen werden, die zu einer suboptimalen Investition in Humankapital führen. Durch dessen besonderen Eigenschaften, stellen Investitionen in diese Vermögensform eine sehr problematische Entscheidung dar. Mit dem Wandel zu einer globalisierten Informationsgesellschaft, steigt auch die Spezifität und Individualität von Humankapital, was die dazugehörigen Problemkonstellationen verschärft und bestehende Konzepte vor weitere Herausforderungen stellt. In dieser Hinsicht werde ich untersuchen wie die institutionellen Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sowie innerhalb dieser Gruppen, eine Unterinvestition in Humankapital verursachen können. Dabei werden diese Beziehungen als mathematische und spieltheoretische Problem-Strukturen interpretiert, die bewirken, dass individuelle, rationale Entscheidungen zu einer kollektiven Schädigung führen können. In der weiteren Untersuchung wird nun die mögliche Wirkung von CSR-Maßnahmen innerhalb dieser Problematik betrachtet. Hier soll gezeigt werden, wie diese Problemsituationen so verändert werden können, dass ein optimales Ergebnis für Unternehmen und Gesellschaft entsteht.