Das weiträumige, von Aschaffenburg im Westen bis nach Bayreuth im Osten reichende Gebiet der bayerischen Regierungsbezirke Unter- und Oberfranken mit den Kunstzentren Würzburg und Bamberg weist noch viele, oft nahezu unbekannte Glasgemälde des 14.-16. Jahrhunderts auf. Neben den großen Glasmalereibeständen in St. Veit in Iphofen und Maria Sondheim in Arnstein als Hauptwerken, beide wohl mit Würzburg zu verbinden, sind es die Klein- und Kleinstbestände an rund 30 Standorten, die in der Summe das Bild einer teils vom Mittelrhein, teils von Nürnberg und Prag künstlerisch geprägten Region entstehen lassen bzw. bestätigen. Frühe Sammlungen von Glasgemälden, die u. a. in Bamberg und Coburg entstanden sind, spiegeln dieses Bild wider.
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