Sein Job als Leibwächter einer US-amerikanischen Filmdiva hat Nestor Burma mit Pariser Filmkreisen in Berührung gebracht. Dabei wird Burma in heftige Auseinandersetzungen zwischen Filmproduzenten, in Rivalitäten zwischen Stars und Sternchen verwickelt. Er stolpert über jede Menge Rauschgift und Leichen. Was für eine Corrida! Und das rund um die noblen Champs-Élysées.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
In welcher Tradition dieser Privatdetektiv steht, liegt für den Rezensenten Georg Renöckl auf der Hand: Sam Spade lässt grüßen. Die "gelungene" Neuübersetzung dieses Nestor-Burma-Krimis zum 100. Geburtstag seines Erfinders Leo Malet hat für Renöckl allerdings ihren eigenen Reiz. Als Stadtführer durch ein versunkenes Paris taugt das Buch für ihn ebenso wie als "hard boiled" Detektivstory. Wenn Nestor Burma den Drogentod einer Schauspielerin untersucht und dabei selbst in Bedrängnis gerät, bekommt der Rezensent Lust, mit dem Buch in der Hand durch die Arrondissements zu streifen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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