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Ralph Roger Glöcklers Reise nach Corvo, ein impressionistisches Gemälde der kleinsten Insel des Archipels der Azoren, schildert die Suche nach dem Mythos des Kommunitarismus, einer geradezu urchristlichen Lebensweise, und dem, was davon übrig blieb. Eine Suche, die im Porträt des Bürgermeisters der Gemeinde von Corvo ihren Höhepunkt findet - versuchte dieser doch nach dem Ende der Utopie im Jahre 1971, den Menschen auf Corvo eine neue, auf den wirtschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten der Insel beruhende Identität zu verschaffen.Ein möglicherweise gescheitertes, aber einem Künstler…mehr

Produktbeschreibung
Ralph Roger Glöcklers Reise nach Corvo, ein impressionistisches Gemälde der kleinsten Insel des Archipels der Azoren, schildert die Suche nach dem Mythos des Kommunitarismus, einer geradezu urchristlichen Lebensweise, und dem, was davon übrig blieb. Eine Suche, die im Porträt des Bürgermeisters der Gemeinde von Corvo ihren Höhepunkt findet - versuchte dieser doch nach dem Ende der Utopie im Jahre 1971, den Menschen auf Corvo eine neue, auf den wirtschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten der Insel beruhende Identität zu verschaffen.Ein möglicherweise gescheitertes, aber einem Künstler würdiges Projekt, das - im Sinne Baudelaires - danach trachtet, eine neue Wirklichkeit aus vorgefundenen Elementen zu schaffen. So spricht das Buch von der Geschichte der Insel, von der Landwirtschaft, von der Beziehung der Bevölkerung zur Natur, zur Gesellschaft und zur »Câmara Municipal«, dem allmächtigen Bürgermeisteramt mit seinen unbequemen, herausfordernden Ideen.»Corvo. Eine Azoren-Utopie« ist im Jahre 2001 zuerst in portugiesischer Sprache erschienen und Teil einer Trilogie des Archipels.
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Autorenporträt
Ralph Roger Glöckler, geboren 1950 in Frankfurt am Main, studierte Germanistik, Romanistik und Völkerkunde in Tübingen. Er lebt als freier Autor und Übersetzer in Frankfurt, Lissabon und New York. Zu seinen bisherigen Veröffentlichungen gehören neben Reportagen die literarischen Reiseerzählungen »Portugal« (1980/89), »Vulkanische Reise« (1997), die Romane »Reise ins Licht« (1984), »Die kalte Stadt« (1987), sowie die Gedichtbücher »technische innerei« (1973) und »Das Gesicht ablegen« (2001).