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Mit allen Finessen des virtuosen Bühnenschriftstellers und knochentrockenem britischen Humor erzählt Bennett die Geschichte eines englischen Middleclass-Ehepaars, das vom Opernbesuch nach Hause kommt und seine Wohnung vollkommen leer vorfindet. Mit dem Verlust der Einrichtung aus zweiunddreißig Ehejahren tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf
Alan Bennett, 1934 in Leeds geboren, ist einer der populärsten Dramatiker Großbritanniens. Im Verlag Klaus Wagenbach sind außerdem lieferbar: Die souveräne Leserin, Die Lady im Lieferwagen, Handauflegen (siehe Seite 35) und Vatertage.
© John Timbers
Produktdetails
- SALTO 114
- Verlag: WAGENBACH
- Originaltitel: The Clothes They Stood Up In
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 120
- Erscheinungstermin: Februar 2009
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 113mm x 15mm
- Gewicht: 194g
- ISBN-13: 9783803112132
- ISBN-10: 3803112133
- Artikelnr.: 11240781
Herstellerkennzeichnung
Wagenbach Klaus GmbH
Emser Strasse 40/41
10719 Berlin
»Knochentrockener britischer Humor. Eine der profiliertesten Stimmen der zeitgenössischen angelsächsischen Literatur.« (Michael Schmitt, Neue Zürcher Zeitung)
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Michael Schmitt zeigt sich von dieser Geschichte um ein englisches Ehepaar, deren Wohnung vollkommen ausgeraubt wird, während sie einer Aufführung von Mozarts "Cosi fan tutte" beiwohnen, ziemlich angetan. Durch den Verlust aller ihrer Habe, tritt die Frau aus ihrer Erstarrung der letzten Jahre heraus, während der Mann "bloß die Haltung bewahrt", fasst der Rezensent zusammen. Ihm gefällt, wie sich in dem Buch das Thema der Mozartoper im Leben des Ehepaares immer klarer abbildet. Als "amüsante Fingerübung in Sachen Ironie" lobt er das Buch und er freut sich auch an den "Bissigkeiten", die der britische Autor eingestreut hat. Nur mit der Übersetzung hadert Schmitt ein bisschen, hier hätte er sich manches "etwas eleganter" gewünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Die Geschichte eines englischen Middleclass-Ehepaars, das vom Opernbesuch nach Hause kommt und seine Wohnung vollkommen leer vorfindet. Mit dem Verlust der Einrichtung aus 32 Ehejahren tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf… (Klappentext)
Mr. und Mrs. Ransom kann man – vorsichtig …
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Die Geschichte eines englischen Middleclass-Ehepaars, das vom Opernbesuch nach Hause kommt und seine Wohnung vollkommen leer vorfindet. Mit dem Verlust der Einrichtung aus 32 Ehejahren tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf… (Klappentext)
Mr. und Mrs. Ransom kann man – vorsichtig ausgedrückt – als konservativ und spießig bezeichnen. Er ist Anwalt, sie Hausfrau. Kinder haben sie keine, ihr Leben verläuft in wohlgeordneten Bahnen - Abweichungen von der täglichen Norm sind nicht vorgesehen. Sie scheuen alles Unbekannte und meiden möglichst jeden Fremden. Sie haben sich nicht viel zu sagen, aber daran sind sie gewöhnt.
Als sie eines Abends von der Oper nach Hause kommen, finden sie ihre Wohnung komplett leergeräumt vor. Die Diebe haben nicht nur Fernseher und Stereoanlage, sondern auch Möbel, Teppiche, Lampen und sämtliche anderen Einrichtungsgegenstände mitgenommen. Selbst die Rolle Toilettenpapier ist samt Halter verschwunden.
Während Polizei und Versicherung arbeiten, müssen die Eheleute versuchen, mit der drastischen Änderung ihrer Lebensumstände klarzukommen. Mr. Ransom flieht davor in seine Anwaltskanzlei, Mrs. Ransom aber, die alleine in der leeren Wohnung zurückbleibt, beschließt nach anfänglichem Zögern, sich dem Leben und den neuen Herausforderungen zu stellen…
Da ist sie wieder: Die Frage, was man tun würde, wenn man noch mal ganz neu anfangen könnte. Würde man die Chance nutzen und versuchen, neue Wege zu beschreiten oder würde man, aus lauter Angst vor dem Unbekannten versuchen, die alten Zustände möglichst wieder herzustellen? Alan Bennett lässt hier keinen Zweifel offen, welcher der beiden Protagonisten die richtige Entscheidung getroffen hat – denn nur einer von beiden überlebt das Ende des Buchs.
Fazit für mich: Bitte nicht mit der "Souveränen Leserin" vergleichen. Aber ansonsten eine hübsche kleine Satire, die ich größtenteils sehr unterhaltsam fand.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Ich habe dieses Buch verschlungen. Diese Geschichte ist genial aber auch sehr makaber. Dieses Buch regt an, über das Leben nachzudenken. Wunderbares Buch.
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