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Eric Packer, age 28, is a billionaire asset manager, and on this day he is a man with two missions: to pursue a destructive bet against the yen and to get a haircut across town. This nationally bestselling masterpiece is from "our greatest contemporary novelist" ("Details").

Produktbeschreibung
Eric Packer, age 28, is a billionaire asset manager, and on this day he is a man with two missions: to pursue a destructive bet against the yen and to get a haircut across town. This nationally bestselling masterpiece is from "our greatest contemporary novelist" ("Details").
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Autorenporträt
Don DeLillo is the author of seventeen novels including White Noise, which was made into a Netflix film, Libra, Underworld, Falling Man, and Zero K. He has won the National Book Award, the PEN/Faulkner Award for Fiction, the PEN/Saul Bellow Award, the Jerusalem Prize for his complete body of work, and the William Dean Howells Medal from the American Academy of Arts and Letters. His story collection The Angel Esmeralda was a finalist for the Story Prize and the PEN/Faulkner Award for Fiction. In 2013, DeLillo was awarded the Library of Congress Prize for American Fiction, and in 2015, the National Book Foundation awarded DeLillo its Medal for Distinguished Contribution to American Letters. 
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.06.2012

NEUE TASCHENBÜCHER
Das Weiße ist lebenswichtig für
die Seele – „Cosmopolis“
Occupy, Börsenwahn, Spekulationsblasen . . . Es ist alles schon drin in diesem Buch, erkennt man heute, „Cosmopolis“ von Don DeLillo, 2003 erschienen, vor dem Start der Krise, nun wieder aufgelegt, zum Start des Films, den David Cronenberg nach dem Buch drehte, der Meister des modernen Leib- und Seelenverfalls (am 5. Juli). Die Finanzkrise, erzählt ganz von innen heraus, aus einer der protzigen weißen Stretchlimousinen, die gepanzert ist und proustisiert – mit Kork schallgeschützt! Denn der Insasse dieser Luxuszelle ist ein Sensibler, Eric Michael Packer, Ende zwanzig, im Film verkörpert in aller Unschuld von Robert Pattinson. Ich bin mir selbst zum Rätsel geworden, sagt er, ein Augustinus von Wall Street. Der Junge hat alles, weiß alles, will alles. Aber was kann man wollen, wenn alles möglich ist. Sein Reich bröckelt.
Ein Frühlingstag im Jahr 2000, Packer will einmal quer durch New York, trifft ein paar Frauen, seinen alten Friseur. Studiert den anarchischen Karneval auf den Straßen, die verstopft sind – der Präsident ist in der Stadt. In der Nacht wird Eric erleben, was es bedeutet, den Tod zu bringen, am Ende wird er selber tot sein.
Ein wildes, aggressives Buch, über das Amerika, das in seinem Wahn sich in der Krise vollendete. Immer wieder erliegt DeLillo dem eigenen Erzählfuror, und doch gibt es die zärtlichsten rettenden Momente: „Er stand in der Lyriknische vom Gotham Book Mart und blätterte in Gedichtbänden. Er schmökerte immer in dünnen Büchern, einen halben Finger breit oder weniger, und wählte Gedichte zum Lesen nach Länge und Breite aus. Er suchte nach Gedichten von vier, fünf, sechs Zeilen. Er analysierte solche Gedichte genau, dachte sich in jede Andeutung hinein und seine Gefühle schienen in dem weißen Raum um die Zeilen herumzuschweben. Es gab Zeichen auf den Seiten, und es gab die Seite selber. Das Weiße war lebenswichtig für die Seele des Gedichts.“ Weil er sich nicht sinnvoll im Raum bewegen kann, will der Junge Räume kaufen, um jeden Preis.
Fritz Göttler
Don DeLillo:
Cosmopolis. Roman. Aus dem Englischen von Frank Heibert. KiWi, Köln 2012.
205 Seiten, 8,99 Euro.
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America's greatest living writer. Observer