„Was sind wir? … Und warum sind wir hier?“ - solche Fragen bewegen die Menschen seit Jahrtausenden. Der englische Naturwissenschaftler und Autor John Hands versucht in seinem Buch „Cosmosapiens“, eine umfassende und aktuelle Antwort auf diese und ähnliche Fragen zu geben - dabei geht er zurück bis
zum Ursprung des Universums.
Den komplexen Fragestellungen geht er in vier Teilen (und 33…mehr„Was sind wir? … Und warum sind wir hier?“ - solche Fragen bewegen die Menschen seit Jahrtausenden. Der englische Naturwissenschaftler und Autor John Hands versucht in seinem Buch „Cosmosapiens“, eine umfassende und aktuelle Antwort auf diese und ähnliche Fragen zu geben - dabei geht er zurück bis zum Ursprung des Universums.
Den komplexen Fragestellungen geht er in vier Teilen (und 33 Kapiteln) nach, wobei die zentrale Frage „Was sind wir?“ in Teilfragen zerlegt wird, die der Autor dann von den un-terschiedlichsten Fachgebieten aus beleuchtet. Er versucht dabei Antworten zu finden, die sich nicht aus Spekulationen oder Glaubensüberzeugungen ableiten, sondern empirisch belegbar sind. Nur wenn keine zufriedenstellenden Erklärungen zu finden sind, werden Hypothesen und Vermutungen kritisch abgewogen.
In Teil 1 untersucht der Autor, welche Erklärungen die Naturwissenschaften für die Ent-stehung und Evolution von Materie und Energie anbietet - von der Big-Bang-Theorie bis zu weiteren kosmologischen Mutmaßungen. In Teil 2, dem umfangreichsten Teil, setzt er sich mit der Entstehung und Evolution von Leben auseinander. Hier wird die Entwicklung der wissenschaftlichen Ideen über die biologische Evolution sowie deren Belege vorgestellt - bis hin zur Evolution von Bewusstsein. Teil 3 ist dann der Entstehung und Evolution des Menschen gewidmet, wobei Hands diesen Prozess in drei überlappende Phasen unterteilt. In Teil 4 prüft er schließlich, ob in den wissenschaftlichen Belegen irgendwelche durchgängige Muster vorhanden sind, die es erlauben, übergreifende Schlüsse zu ziehen.
Bereits am Ende jedes Kapitels listet Hands die gemachten Schlussfolgerungen noch einmal auf. Im Schlusskapitel fasst er dann die gesamten Überlegungen und Folgerungen zur Evolution des Menschen als kosmischem Prozess in 39 Punkten noch einmal zusammen. Seine kurze abschließende Antwort auf die Frage „Was sind wir?“ lautet: wir das unvollendete, zur Reflexion fähige Produkt eines sich beschleunigenden kosmischen Evolutionsprozesses, wobei unsere künftige Evolution in unserer Hand liegt. Fazit: eine umfassende Darstellung der aktuellen Erkenntnisse aus vielen Gebieten den Naturwissenschaften, die jedoch naturwissenschaftliche und philosophische Kenntnisse voraussetzt. Hilfreich bei der Lektüre sind immer wieder die Zusammenfassungen.