„Aber alles, was man hatte, war das Jetzt. Den Moment, ob er nun magisch oder schrecklich war, ob man vermeintlich gesund war oder auch nicht, man wusste nie, was der nächste Tag bringen würde. Jeder einzelne Moment war kostbar.“
Seite 295
Nach einer schweren Erkrankung zieht sich Claire in ein
kleines Cottage am Meer im Norden Englands zurück, um sich zu erholen. Sand, die Sonne und…mehr„Aber alles, was man hatte, war das Jetzt. Den Moment, ob er nun magisch oder schrecklich war, ob man vermeintlich gesund war oder auch nicht, man wusste nie, was der nächste Tag bringen würde. Jeder einzelne Moment war kostbar.“
Seite 295
Nach einer schweren Erkrankung zieht sich Claire in ein kleines Cottage am Meer im Norden Englands zurück, um sich zu erholen. Sand, die Sonne und Kinderlachen, magische Momente, die sie in ihr Herz einschließen will.
Und dann ist da auch noch der mürrische Nachbar Ed…
Caroline Roberts nimmt uns mit in eine wunderbare Landschaft, die ich richtig vor Augen hatte beim Lesen. Endlose Sandstrände, eine Burg, duftendes Brot…
Ich mag Claire, ihr Umgang mit ihrer Erkrankung, ihr Mut und ihr Wille imponieren mir. Die Geschichte ist sehr getragen von Traurigkeit, vom sich wieder neu lieben lernen müssen und von Verzeihen. Und von magischen Momenten, die es gilt, im Alltäglichen zu erkennen und schätzen zu lernen.
Zurück in der Stadt durften wir Claires Freundinnen kennenlernen dürfen, die fand ich toll! Auch ihre Aktivitäten fand ich super, Spenden zur Forschung sammeln, wow!
Die erzählte Liebesgeschichte hat mich dafür nicht überzeugen können. Für mich waren zu große Lücken, um sie glaubhaft zu machen. Auch fallen Unstimmigkeiten (zB bezüglich ihrer Aufenthaltsdauer) auf, ebenso wie manche Passagen, die sich immer zu wiederholen scheinen. Dafür fehlten mir zB zur Spendenaktion einige Absätze dazwischen, um die Geschichte „rund“ zu machen!
So sehr ich die magischen Momente genoss, die jedes Kapitel einläuten, zwischendrin zog sich die Geschichte.
„Cottage mit Meerblick“ lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Die Teile über Claires Erkrankung hatten eine Tiefe und Substanz, die ich bei der Liebesgeschichte vermisst habe.
Fazit: Eine leichte und etwas vorhersehbare Liebesgeschichte mit einer vom Leben gezeichneten, sympathischen Protagonistin.