Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Geschätzte 20% des Welthandels werden in Form von Countertrade-Geschäften abgewickelt. Obwohl Countertrade ein vergleichsweise kompliziertes internationales Handelsinstrument ist, stellt es kein vorübergehendes, sondern eher ein andauerndes Phänomen des Welthandels dar. Ursachen dieser Entwicklung und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen für global agierende Unternehmen werden in der vorliegenden Arbeit diskutiert.
Neben einer ausführlichen theoretischen Fundierung des Instruments Countertrade erfolgt eine Einordnung der Thematik in die sich verändernden Welthandelsstrukturen und Weltwirtschaftsbedingungen. Dadurch werden zukünftige Countertrade-Potentiale aufgedeckt. Bei der Untersuchung der Motive wird zwischen staatlich erzwungenem und freiwilligemCountertrade unterschieden. Diese Unterscheidung wird auch bei der nachfolgenden Analyse der möglichen Probleme und Schwierigkeiten von Countertrade-Geschäften beibehalten. Um zu einem umfassenden Urteil über die Frage nach der Eignung von Countertrade als Aktionsparameter für global agierende Unternehmen zu kommen, erfolgt eine Diskussion verschiedener Strategiealternativen und eine Darstellung der komplexen countertrade-spezifischen vertragsrechtlichen, bilanziellen und steuerlichen Problemstellungen. Eine umfangreiche Analyse von weltweit erhobenem, empirischem Datenmaterial der letzten 20 Jahre sowie eine Präsentation verschiedener Beispiele aus ausgewählten Ländern ergänzt die Literaturanalyse und sorgt für den notwendigen Praxisbezug.
Generell ist Countertrade gegenüber herkömmlichen Außenhandelstransaktionen als suboptimal zu bewerten. Es zeigt sich jedoch, dass Countertrade für global agierende Unternehmen sehr wohl einen wirksamen Aktionsparameter darstellen kann, derHandel in Situationen ermöglicht, in denen auf herkömmliche Weise sonst keine Transaktionen möglich wären. Die richtige Strategiewahl vorausgesetzt, kann Countertrade in durch Unsicherheiten und Unvollkommenheiten geprägten Märkten sogar eine first-best Lösung darstellen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Kurzfassung1
Abbildungsverzeichnis6
Tabellenverzeichnis7
Abkürzungsverzeichnis9
1.AUFGABENSTELLUNG UND DEFINITION11
1.1Erkenntnisleitendes Interesse11
1.2Gang der Untersuchung11
1.3Definition Countertrade14
1.4Klassifizierung und Ausprägungsformen von Countertrade16
1.4.1Klassifizierung von Countertrade16
1.4.2Ausprägungsformen des Countertrade19
1.4.2.1Kommerzieller Countertrade19
1.4.2.1.1Klassicher Barter19
1.4.2.1.2Kompensationsgeschäfte im engeren Sinn (moderner Barter)20
1.4.2.1.3Counterpurchase22
1.4.2.2Industrieller Countertrade24
1.4.2.2.1Buy-Back-Geschäfte24
1.4.2.2.2Offset-Geschäfte26
1.4.2.3FinanziellerCountertrade28
1.4.2.3.1Clearing- und Switchabkommen28
1.4.2.3.2Swap Abkommen30
2.BEDEUTUNG DES COUNTERTRADE FÜR DEN WELTHANDEL UND DEUTSCHLAND33
2.1Entwicklung von Countertrade33
2.2Anteil des Countertrade am Welthandel36
2.3Bedeutung des Countertrade in Deutschland38
2.4Welthandelsrechtliche Aspekte39
2.5Einstellungen der internationalen Organisationen zum Countertrade40
2.6Einstellungen ausgewählter westlicher Regierungen zum Countertrade43
3.THEORETISCHE GRUNDLAGEN FÜR DAS ENTSTEHEN VON COUNTERTRADE47
3.1Geldwirtschaft als effizienteste Form des Gütertausches47
3.2Modell der vollkommenen Märkte48
3.3Modelle unvollkommener Märkte51
3.3.1Informationsökonomischer Ansatz51
3.3.2Neoinstitutioneller Ansatz53
3.3.2.1Property-Rights-Theorie53
3.3.2.2Principal-Agent-Th...
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Geschätzte 20% des Welthandels werden in Form von Countertrade-Geschäften abgewickelt. Obwohl Countertrade ein vergleichsweise kompliziertes internationales Handelsinstrument ist, stellt es kein vorübergehendes, sondern eher ein andauerndes Phänomen des Welthandels dar. Ursachen dieser Entwicklung und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen für global agierende Unternehmen werden in der vorliegenden Arbeit diskutiert.
Neben einer ausführlichen theoretischen Fundierung des Instruments Countertrade erfolgt eine Einordnung der Thematik in die sich verändernden Welthandelsstrukturen und Weltwirtschaftsbedingungen. Dadurch werden zukünftige Countertrade-Potentiale aufgedeckt. Bei der Untersuchung der Motive wird zwischen staatlich erzwungenem und freiwilligemCountertrade unterschieden. Diese Unterscheidung wird auch bei der nachfolgenden Analyse der möglichen Probleme und Schwierigkeiten von Countertrade-Geschäften beibehalten. Um zu einem umfassenden Urteil über die Frage nach der Eignung von Countertrade als Aktionsparameter für global agierende Unternehmen zu kommen, erfolgt eine Diskussion verschiedener Strategiealternativen und eine Darstellung der komplexen countertrade-spezifischen vertragsrechtlichen, bilanziellen und steuerlichen Problemstellungen. Eine umfangreiche Analyse von weltweit erhobenem, empirischem Datenmaterial der letzten 20 Jahre sowie eine Präsentation verschiedener Beispiele aus ausgewählten Ländern ergänzt die Literaturanalyse und sorgt für den notwendigen Praxisbezug.
Generell ist Countertrade gegenüber herkömmlichen Außenhandelstransaktionen als suboptimal zu bewerten. Es zeigt sich jedoch, dass Countertrade für global agierende Unternehmen sehr wohl einen wirksamen Aktionsparameter darstellen kann, derHandel in Situationen ermöglicht, in denen auf herkömmliche Weise sonst keine Transaktionen möglich wären. Die richtige Strategiewahl vorausgesetzt, kann Countertrade in durch Unsicherheiten und Unvollkommenheiten geprägten Märkten sogar eine first-best Lösung darstellen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Kurzfassung1
Abbildungsverzeichnis6
Tabellenverzeichnis7
Abkürzungsverzeichnis9
1.AUFGABENSTELLUNG UND DEFINITION11
1.1Erkenntnisleitendes Interesse11
1.2Gang der Untersuchung11
1.3Definition Countertrade14
1.4Klassifizierung und Ausprägungsformen von Countertrade16
1.4.1Klassifizierung von Countertrade16
1.4.2Ausprägungsformen des Countertrade19
1.4.2.1Kommerzieller Countertrade19
1.4.2.1.1Klassicher Barter19
1.4.2.1.2Kompensationsgeschäfte im engeren Sinn (moderner Barter)20
1.4.2.1.3Counterpurchase22
1.4.2.2Industrieller Countertrade24
1.4.2.2.1Buy-Back-Geschäfte24
1.4.2.2.2Offset-Geschäfte26
1.4.2.3FinanziellerCountertrade28
1.4.2.3.1Clearing- und Switchabkommen28
1.4.2.3.2Swap Abkommen30
2.BEDEUTUNG DES COUNTERTRADE FÜR DEN WELTHANDEL UND DEUTSCHLAND33
2.1Entwicklung von Countertrade33
2.2Anteil des Countertrade am Welthandel36
2.3Bedeutung des Countertrade in Deutschland38
2.4Welthandelsrechtliche Aspekte39
2.5Einstellungen der internationalen Organisationen zum Countertrade40
2.6Einstellungen ausgewählter westlicher Regierungen zum Countertrade43
3.THEORETISCHE GRUNDLAGEN FÜR DAS ENTSTEHEN VON COUNTERTRADE47
3.1Geldwirtschaft als effizienteste Form des Gütertausches47
3.2Modell der vollkommenen Märkte48
3.3Modelle unvollkommener Märkte51
3.3.1Informationsökonomischer Ansatz51
3.3.2Neoinstitutioneller Ansatz53
3.3.2.1Property-Rights-Theorie53
3.3.2.2Principal-Agent-Th...
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