Seit der Neoliberalisierung der Kreativwirtschaft und dem ökonomischen Ansatz der "Creative Cities/Industries" - als eigenständiger Wirtschaftssektor, mit enormen Wachstumsraten in der Beschäftigungs- sowie Umsatzstruktur - verflüchtet sich kreative Arbeit immer mehr in Verhältnisse, die sich zeitlich und räumlich entgrenzen. Die zunehmende Subjektivierung und Reorganisation von Arbeit im neuen Postfordismus begünstigt eine "Nicht-mehr-Trennung von Arbeit, Lebensstil und Freizeit" und so verwundert es nicht, dass sich Unternehmen gegenwärtig in Projekte und restrukturierte Arbeitsorganisationen auflösen. Dieses Buch stellt solche Annahmen unter dem Deckmantel verschiedener Coworking Spaces auf die Probe.