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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Seminar im Bereich Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: 2,4% bis 3,8% der Krankenhausaufenthalte gehen auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen zurück. Solche vermeidbaren Krankenhausaufenthalte können nicht nur tödlich für Patienten enden, sondern verursachen im Gesundheitssystem nach groben Schätzungen Kosten i.H.v. 3,5 Milliarden Dollar jährlich. Andere Schätzungen, die den Untersuchungsradius auch auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Seminar im Bereich Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: 2,4% bis 3,8% der Krankenhausaufenthalte gehen auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen zurück. Solche vermeidbaren Krankenhausaufenthalte können nicht nur tödlich für Patienten enden, sondern verursachen im Gesundheitssystem nach groben Schätzungen Kosten i.H.v. 3,5 Milliarden Dollar jährlich. Andere Schätzungen, die den Untersuchungsradius auch auf andere durch UAW bedingte Behandlungsfehler ausdehnen und weitere Folgen berücksichtigen kommen zu weitaus höheren Schätzungsergebnissen in Bezug auf Sterblichkeit der Patienten und Kosten. Beleuchtet man die Ursachen dieses Phänomens genauer, so kommt zum Vorschein, dass die zunehmende Multimorbidität älterer Patienten zu Multimedikationen führt, die es für den in seiner ärztlichen Routine festgelegten, behandelnden Arzt erschwert, die Wechselwirkungen verschiedener Arzneimittel abzuwägen. Standardverfahren zur Medikation sind bisher nur halbtechnische Verfahren. Das MAI-System (Medikation erfassen, Angemessenheit bewerten, Intervention durchführen) stellt ein halbtechnisches Verfahren dar, mit dessen Hilfe in der heutigen Praxis begonnen wird, die Risiken der Multimedikation zu reduzieren. Von der Wirklichkeit des Kommunikationsprozesses zwischen Arzt und Patient abweichend wird dabei jedoch von einem idealtypischen Kommunikationsprozess ausgegangen, der nach wie vor fehleranfällig ist, insbesondere im Hinblick auf die individuelle Schulung des jeweils behandelnden Arztes. Das seit 2003 in Heidelberg erprobte CPOE-System verfolgt das Ziel, Bestandsaufnahme, Medikationsbewertung sowie Abstimmung der Therapieziele und Verordnungsvorschlag nahezu fehlerfrei nach den Bedürfnissen des Patienten und unter Berücksichtigung der individuellen Patientenvorgeschichte aufeinander abzustimmen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit liegt in der Darstellung der Funktionsweise von CPOE-Systemen und deren Wirkung bzgl. der Reduktion von UAW sowie einer Betrachtung der betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen und Kosten bei der Einführung eines CPOE-Systems.
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