Die Arbeit beschäftigt sich mit einem klassischen Problemfeld moderner Restrukturierungsverfahren. Im Zentrum heutiger Verfahren steht der Restrukturierungsplan, über den Planbetroffene in Gruppen abstimmen. Per gerichtlicher Bestätigung kann ein Plan gegenüber denjenigen, die nicht für ihn gestimmt haben, verbindlich werden ("Cram-down").Der Autor untersucht rechtsvergleichend und unter Einbeziehung rechtsökonomischer, rechtshistorischer und rechtsdogmatischer Gesichtspunkte die Voraussetzungen gerichtlicher Cram-down-Beschlüsse. Im Vordergrund der Arbeit steht die Untersuchung des gruppenübergreifenden Cram-downs, wobei der Autor Aspekten der fairen Behandlung von Planbetroffenen unterschiedlicher Ränge besondere Aufmerksamkeit widmet.