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Winter 1994 in den verschneiten Weiten der kalifornischen Sierra Nevada: Mit zwei Freunden an Bord stürzt Peter DeLeos Maschine in den Bergen ab. Er bricht auf, um Rettung zu holen auf einem Auge blind, mit fünfzehn Brüchen und anderen schwersten Verletzungen. Es beginnt ein erbarmungsloser Kampf ums Überleben, ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit: Kälte bis unter minus 20 Grad, Lawinen und Schneestürme, Durst, Erschöpfung und quälende Schmerzen muß Peter DeLeo überstehen und dabei immer an seine beiden Freunde denken, die er mehr tot als lebendig in der Wildnis zurückgelassen hatte und für…mehr

Produktbeschreibung
Winter 1994 in den verschneiten Weiten der kalifornischen Sierra Nevada: Mit zwei Freunden an Bord stürzt Peter DeLeos Maschine in den Bergen ab. Er bricht auf, um Rettung zu holen auf einem Auge blind, mit fünfzehn Brüchen und anderen schwersten Verletzungen. Es beginnt ein erbarmungsloser Kampf ums Überleben, ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit: Kälte bis unter minus 20 Grad, Lawinen und Schneestürme, Durst, Erschöpfung und quälende Schmerzen muß Peter DeLeo überstehen und dabei immer an seine beiden Freunde denken, die er mehr tot als lebendig in der Wildnis zurückgelassen hatte und für die jede Rettung bereits zu spät kommen könnte. Atemlos fiebert der Leser mit Der Abenteurer und Hobbypilot Peter DeLeo brauchte Jahre, um sich von den körperlichen und psychischen Folgen dieses Traumas zu erholen, und legt jetzt den ebenso fesselnden wie erschütternden Bericht über seinen ganz persönlichen Höllentrip vor.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.10.2006

Gesehen und gelesen
Für viele von uns ist die Vorstellung, in einem Flugzeug Tausende Meter über sicherem Grund zu sitzen, so bedrohlich, dass sie erst gar nicht einsteigen. Die Angst vor einem Absturz ist größer als das Wissen darum, dass – rein statistisch gesehen – der Weg zum Flughafen mit dem Auto deutlich riskanter ist als der anschließende Trip durch die Lüfte. Doch was hilft reine Logik, wenn erschütternde Berichte über menschliches Versagen, technische Unzulänglichkeiten und überaltertes Gerät erschreckende Bilder und erdrückende Zahlen von vielen Toten in den Nachrichten unmittelbar immer wieder ins Haus bringen.
Vor diesem Hintergrund scheint es besonders heikel zu sein, ein Buch zu verfassen, das sich ausschließlich mit Flugunfällen befasst – der Vorwurf der Ästhetik des Grauens und der Sensationsgier kann da schnell laut werden. Doch genau um die Sensibilität dieses Themas wissen die beiden Autoren Jan-Arwed Richter und Christian Wolf, die mit ihrem Buch „Mayday! Flug ins Unglück” völlig unvoyeuristisch und sachlich 16 Flugzeugunglücke beschrieben haben.
Darunter sind Ereignisse, die in fester Erinnerung blieben – die Kollision zweier Jumbos auf der Ferieninsel Teneriffa im Jahre 1977 zum Beispiel, der Absturz der Birgenair-Maschine 1996 in der Karibik und der Startunfall eines Airbus A300 über Queens in den USA 2001. Die Beschreibungen protokollieren allerdings nicht nur die genauen Umstände und den Funkverkehr. Jedes Kapitel beschreibt, welche Folgen das Unglück auf strengere Sicherheitsvorschriften oder Maßnahmen hatte. Das Buch ist keine leichte Kost, doch die sachliche Information und die präzise Wiedergabe verhindern das Schüren von Angst.mz
Jan-Arwed Richter, Christian Wolf: Mayday! Flug ins Unglück / Flugunfälle – Hintergründe, Ursachen und Konsequenzen; GeraMond; 160 Seiten; 24,95 Euro.
Er wollte sich mit zwei Freunden einen Traum erfüllen – was folgte, war ein unvorstellbarer Albtraum. Peter DeLeo stürzte im Winter 1994 mit seiner einmotorigen Propellermaschine Maule N5629-Juliet über der kalifornischen Sierra Nevada ab. Alle drei überlebten – zunächst. Peter DeLeo machte sich auf durch die verschneiten Berge, um Rettung für seine beiden schwer verletzten Kameraden zu holen. Er selbst war auf einem Auge blind, hatte, wie sich später herausstellen sollte, 15 Knochenbrüche und zahlreiche andere Verletzungen.
In seinem Buch „Crash – Mein Überlebenskampf in den kalifornischen Sierras” beschreibt er den 13 Tage und Nächte währenden Weg zurück in die Zivilisation, die Hilfe für ihn und seine Freunde bringen sollte, die er in der winterlichen Wildnis zurückgelassen hatte. Er kämpfte – immer im Wettlauf gegen die Zeit – mit Temperaturen von weniger als minus 20 Grad Celsius, gegen Lawinen und Schneestürme, litt an Durst und Erschöpfung und unter starken Schmerzen.
DeLeo schaffte es, seine Freunde nicht.
Das Erstlingswerk Peter DeLeos ist nicht nur eine wahre Geschichte, sondern auch ein Buch, das einen Menschen am Rande des Abgrunds zeigt. Man spürt, dass mehr als zehn Jahre seit dem Unglück vergangen sind – der Autor hatte viel Zeit zur Reflexion. Sicher ein Prozess, der es ihm erst ermöglichte, das Erlebte überhaupt in Worte fassen zu können. Die Spannung leidet allerdings nicht darunter.mz
Peter DeLeo: Crash – Mein Überlebenskampf in den kalifornischen Sierras; Malik Verlag; 336 Seiten; 19,90 Euro.
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